Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Meunier will endlich wieder spielen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel

Ein bisschen müde sei er schon, gab Laurent Meunier gestern nach dem Training zu. Kein Wunder, schliesslich war der neue Gottéron-Ausländer erst am Montagabend in Freiburg angekommen und fand sich nach einer Nacht in einem Hotel, in dem der Single vorübergehend wohnt, am Dienstagmorgen bereits im St. Leonhard wieder – in einem Club, von dem er kaum etwas weiss, ausser dass er letztes Jahr gegen ihn gespielt hat, und in einer Mannschaft, in der er einzig Mike Knoepfli aus gemeinsamen Zeiten bei Servette kennt. «Aber ich bin froh wieder mit einer Mannschaft trainieren zu können», so der 29-Jährige Center. Denn in den letzten drei Wochen hat er nur für sich alleine trainiert, da er in Minsk nicht mehr erwünscht war, nachdem er seine Verletzung auskuriert hatte.

«Eine sehr schwierige Zeit»

«Es war eine sehr schwierige Zeit für mich in Weissrussland.» Der KHL-Club Dynamo Minsk hatte ihn Ende letzte Saison in die finanzstarke russische Liga gelockt, ihn aber gleich wieder fallen gelassen, ohne dass er je eine Partie absolviert hätte. «Der Hauptgrund war meine Verletzung.» Tatsächlich kehrte er im Sommer nach Frankreich zurück, um sich am angeschwollenen Ellbogen operieren zu lassen. «Dann kam auch noch ein Trainerwechsel hinzu, so dass ich schlicht nicht mehr erwünscht war.» Er ist deshalb froh, nun wieder zu Spielpraxis zu kommen. Dass er so schnell wieder in die Schweiz zurückkehre, habe er natürlich nicht gedacht. «Aber so ist das Leben. Man kann es sich nicht immer aussuchen.»

Wieder mitten im Konkurrenzkampf

Jetzt ist er also in Freiburg gelandet, wiederum in einer völlig neuen Umgebung. «Ich kenne die meisten Spieler nur aus den Begegnungen aus dem letzten Jahr. Aber ich bin hier um sie kennenzulernen. Und die Jungs haben mich im Training gut aufgenommen.» Auch Präsident Daniel Baudin war im Training erschienen, um den Neuen persönlich zu begrüssen.

Noch letztes Jahr hatte Meunier angetönt, er wolle nicht mehr in Teams spielen, in denen ein überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen muss. «In den nächsten paar Wochen sind es ja erst einmal nur vier. Und wenn Chouinard zurückkehrt, werden wir dann weitersehen.»

Thomas Déruns hat bereits angerufen

Am Wochenende wird er bei den Spielen in Zug und zuhause gegen Genf also sicher noch dabei sein. Vor allem das Spiel vom Samstag gegen sein Ex-Team wird etwas ganz Besonderes für ihn, auch wenn er betont, dass er die Genfer, bei denen er während der letzten Saison oft überzählig gewesen war, nicht im Streit verlassen habe. «Ich hatte nun einmal ein gutes Angebot aus Minsk, und dafür hatte auch Chris McSorley Verständnis.» Speziell sei das Duell vor allem deswegen, weil er noch einige gute Freunde im Team habe. «Einige haben bereits angerufen und mich ein bisschen provoziert. Thomas Déruns zum Beispiel», lacht Meunier.

Über seine Ziele will der Franzose noch nicht reden, dafür ist ihm noch alles zu neu hier. «Ich will erst einmal einfach nur wieder spielen.» Auch über seine Stärken will Meunier nicht reden, fast so als hätte er sie in der harten Zeit in Minsk vergessen. «Da müssen Sie den Trainer fragen.»

Kämpfer und Leader

Wo also sieht Trainer Serge Pelletier die Stärken seiner Neuverpflichtung? «Er kennt das Schweizer Eishockey sehr gut, stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft, kämpft hart und verfügt über Leaderqualitäten.» In der Schweiz, wo er in den letzten zwei Jahren für Servette in 83 Spielen 56 Punkte sammelte, war er vor allem in den Playoffs der letzten Saison auf Touren gekommen, als er in 15 Spielen auf 12 Skorerpunkte kam und unter anderem beim ersten Halbfinalspiel gegen Freiburg und beim Spiel Nummer eins im Finale gegen die ZSC Lions das entscheidende Tor schoss. Vor seiner Zeit in der Schweiz war Meunier übrigens in der französischen Liga tätig.

Einen kleinen Schub durch die Verpflichtung von Meunier könnte Gottéron durchaus gebrauchen. Denn die zuletzt gezeigten Darbietungen waren alles andere als berauschend und bremsten doch auch ein bisschen die Anfangseuphorie. Und auch ein Blick auf letzte Saison, als Gottéron bis zum Schluss um die Playoffs kämpfen musste, zeigt, dass in Freiburg noch längst nicht eitel Sonnenschein herrscht. Damals hatte Gottéron, nach allerdings überraschend starkem Start, nach zehn Spielen 19 Punkte auf dem Konto. Dieses Jahr sind es nach zehn Runden erst 15 …

Meistgelesen

Mehr zum Thema