Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Michael Jacksons «Thriller»-Album ist ein ungeahnter Siegeszug

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Thriller», «Beat It», «Billy Jean»: Michael Jackson (1958-2009) hat heute vor vierzig Jahren sein Album «Thriller” veröffentlicht. Rückblickend gilt es als Meilenstein. Es war sein sechstes und machte Jackson endgültig zum King of Pop.

Für das Album «Thriller» gelten bis heute Superlative: ausgezeichnet mit sieben Grammys, rund 100 Millionen Mal verkauft und mehr als 500 Wochen in den Billboard-Albumcharts. Für das Video «Thriller» hat Jackson zudem mit dem amerikanischen Regisseur John Landis zusammengearbeitet. Fortan war die Welt der Popmusik und Musikvideos eine andere.

McCartney, Quincy Jones, Van Halen

Klingend sind auch die Namen der Stars, die am Album mitgearbeitet haben. Ex-Beatle Paul McCartney hat beim Duett «The Girl Is Mine» den zweiten Teil des Gesangs übernommen. Produziert hat «Thriller» der Jazz-Trompeter, Komponist und Musikproduzent Quincy Jones; er hat im Übrigen auch für Frank Sinatra, Aretha Franklin oder Ray Charles produziert. Jackson hatte ihn zudem für die Platten «Off The Wall» (1979) und «Bad» (1987) unter Vertrag.

Und das ikonische Gitarrensolo von «Beat It», der dritten Single-Auskopplung von «Thriller», stammt von Eddie van Halen. Ihn kennt man von der gleichnamigen Band der 1980er-Jahre Van Halen mit ihrem Überhit «Jump». Van Halen selbst erzählte einmal, dass er das Solo innerhalb von 20 Minuten eingespielt und dafür nie eine Rechnung gestellt habe.

Zum dritten Mal aufgelegt

An diese Erfolgsgeschichte soll nun das Album «Michael Jackson Thriller 40» anknüpfen, das Sony Mitte November veröffentlicht hat. Es ist seit 1982 die dritte Wiederveröffentlichung. Im Unterschied zum Original, das aus neun Songs bestand, enthält dieses Album einige Demos und unveröffentlichte Stücke. Erschienen ist es als Doppel-CD.

Die Deluxe-Edition des Albums, die nur digital erhältlich ist, wartet mit 15 zusätzlichen Bonustracks auf, darunter Demos und verschiedene Remixe. Insgesamt enthält das Set 34 Songs.

Doch die Geschichte von «Thriller», die auf den ersten Blick wie eine glitzernde Erfolgsgeschichte wirkt, hat auch harzige und schattige Momente. Jacksons Plattenfirma erwartete 1982 Verkäufe von gerade einmal ein paar Millionen weltweit. Den Medien war «Thriller» kurz nach Erscheinen kaum eine Zeile wert – oder überhaupt keine, wie etwa das «Time»-Magazin selbst einräumte.

Und die anfängliche Freundschaft zwischen Jackson und McCartney zerbrach daran, dass Jackson 1985 für 47,5 Millionen Dollar die Rechte an 251 Aufnahmen der Beatles kaufte. Nach seinem Tod verkauften die Jackson-Erben diese Rechte an Sony. Und McCartney ist es bis heute nicht gelungen, sie zurückzubekommen.

Video: düster und gruselig

Auf wenig Gegenliebe stiess zu Beginn auch das düstere und gruselige Video «Thriller». John Landis hat 1983 den 14-minütigen Film an sein «American Werewolf in London» (1981) angelehnt. Jackson hatte diesen Film gesehen und wollte unbedingt mit Landis zusammenarbeiten. Die immensen Produktionskosten wollte die Produktionsfirma CBS ein Jahr nach Erscheinen von «Thriller» nicht finanzieren. Jackson hat schliesslich in die eigene Tasche gegriffen.

Landis und Jackson drehten dann nicht nur den 14-minütigen Videoclip, sondern zudem ein dreiviertelstündiges Making-Of. Dieser Film mit seinen Massentanzszenen lief nach vielem Hin und Her am 2. Dezember 1983 auf dem Musiksender MTV an – und trat seinen Siegeszug an als eines der ikonischsten Musikvideos bis heute. Und: Michael Jackson wurde dadurch zum ersten afroamerikanischen Künstler bei dem Sender.

Das Kostümdesign und damit die Idee der berühmten roten Lederjacke, die Jackson im Video trägt, stammt von Landis› Frau Deborah Nadoolman Landis. Die emeritierte Professorin und Direktorin für Costume Design an der UCLA School of Theater, Film & Television an der University of California in Los Angeles begleitete Landis 2021 nach Locarno ans Filmfestival, wo er mit dem Ehrenleoparden für sein Werk ausgezeichnet wurde. In diesem Zusammenhang wurde auch an den «Thriller»-Film erinnert.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema