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Migros zeichnet Stiftung Bernaville aus

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Die klassische Gesundheitsförderung, etwa zur Vermeidung von Übergewicht, ist für Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung nicht immer angemessen. «Sie setzt oft auf wissenschaftlich fundierte Erklärungen. Zum Beispiel: Übergewicht erhöht die Gefahr für verschiedene Krankheiten», erklärt Vinzenz Miescher, Direktor der Stiftung Bernaville in Schwarzenburg. «Gerade bei Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung funktioniert dieser Zugang aber nur bedingt.»

Unter dem Titel «Mein Gleichgewicht» zeichnet deshalb das Migros-Kulturprozent Ideen aus, welche die Bewegung, Entspannung und die gesunde Ernährung von Menschen mit Behinderungen fördern sollen.

 Der Hauptpreis von «Mein Gleichgewicht» geht dieses Jahr an das Projekt «Mach mit und bleib fit» der Stiftung Bernaville. «Mit diesem Projekt haben wir die Angebote für unsere Bewohner gebündelt und ergänzt», erklärt Miescher. So bietet die Stiftung etwa Ferienwochen oder verschiedene Ateliers an, in denen die Bewohner zum Beispiel Musik machen oder Sportarten entdecken können.

Ein wichtiger Teil des Programms ist die Ernährungsberatung. «Diese haben wir im letzten Jahr aufgebaut.» Sie soll den Bewohnern einen spielerischen Zugang zu einer gesunden Ernährung bieten. «Unsere Ernährungsberaterin organisierte mit den Bewohnern zum Beispiel ein Steinzeitessen, um ihnen aufzuzeigen, für welche Ernährung der Körper eigentlich ausgelegt ist.»

Der zweite Pfeiler des Projektes sind Flyer, welche speziell für die Bewohner entworfen wurden. «Die Flyer stellen die Angebote in einer leicht verständlichen Sprache und mit Symbolen vor.»

Wichtiger Austausch

Jurypräsident Robert Sempach lobt: Die Stiftung verhelfe Menschen mit Behinderung einfach und lustvoll zu einem gesunden Lebensstil. Ausdrücklich erwähnt Sempach auch die Kontakte mit der Bevölkerung: Dieser stünden die Sportanlagen der Stiftung zu bestimmten Zeiten ebenfalls offen. «Obwohl Bernaville etwas abseits liegt, ist sie fest in Schwarzenburg verankert», so Sempach.

Ein fundiertes Projekt

«Für uns ist der Preis in mehrfacher Hinsicht wichtig», sagt Bernaville-Direktor Miescher. Einerseits könne die Stiftung das Preisgeld von 10 000 Franken in die Weiterführung des Projektes investieren und so das Spendenkonto entlasten. «Denn wir erhalten für solche Angebote keine Beiträge der öffentlichen Hand.» Andererseits zeige die Anerkennung der Fachjury, dass das Projekt funktioniere. «Es setzt zwar auf einen spielerischen Zugang, ist aber dennoch wissenschaftlich fundiert», so Miescher.

 

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