Ohne äussere Zeichen der Betroffenheit nahm Paolo Gabriele, der Kammerdiener des Papstes, der in Rom wegen des Diebstahls geheimer Dokumente angeklagt war, das Urteil entgegen. Seit Anfang 2012 waren geheime Dokumente aus dem Vatikan an die Öffentlichkeit gelangt, die Unge-reimtheiten an der Spitze der katholischen Kirche zu belegen schienen. Unter anderem war von undurchsichtigen Geschäften der vatikanischen Bank IOR die Rede. Gabriele erklärte denn auch, er habe aus Liebe zu seiner Kirche und dem Papst gehandelt und fühle sich nicht als Dieb. sda
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