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Millionenschwere Sturmschäden

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Mit bis zu 120 Stundenkilometern brauste der Sturm Burglind am 3. Januar über den Kanton Freiburg hinweg. In St. Antoni rissen die Böen einen Teil des Schulhausdachs zu Boden. Die Polizei bilanzierte über 500 Anrufe, aber keine verletzten Personen. Der Sturm zerstörte im ganzen Kanton rund 46 000 Kubikmeter Wald, zwei Drittel davon waren Nadelhölzer.

Bild Corinne Aeberhard/a

Das sorgte für Schlagzeilen

Bundesbern: 2018 ist das Bundeshaus in Freiburger Hand. Der CVP-Nationalrat Dominique de Buman ist Nationalratspräsident und damit höchster Schweizer, SP-Bundesrat Alain Berset ist Bundespräsident.

Rathaus: Der deutschsprachige Kantonsteil stellt zum zweiten Mal hintereinander den Präsidenten des Grossen Rats. Der 45-jährige Freisinnige Markus Ith aus Murten wird Nachfolger des CVP-Politikers Bruno Boschung (Wünnewil).

Passerelle Kerzers: Die SBB haben sich im Januar nach langem Hin und Her entschieden, die Passerelle am Bahnhof von Kerzers für rund 1,35 Millionen Franken zu sanieren. Der Verein Passerelle freut sich.

Trump: Die Landwehr bläst dem US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump den Marsch: Das Freiburger Blasmusikorchester spielte am Weltwirtschaftsforum in Davos auf. Dies, nachdem es den WEF-Gründer Klaus Schwab und dessen Gattin Hilde am Dreikönigsabend der Landwehr von seinen Künsten überzeugt hatte.

Rutschung Hohberg: Im Februar wird bekannt, dass am Hohberg im Schwarzseetal der Hang ins Rutschen geraten ist. Auf einer Fläche von rund 20 Hektaren ist eine geschätzte Million Kubikmeter Erd- und Felsmaterial in Bewegung, bis zu 50 bis 100 Zentimeter pro Tag. Für Menschen besteht keine Gefahr, jedoch werden Häuser und Strassen beschädigt. Bereits 1998 bis 2000 rutschte der Hohberg. Die damals eingeleiteten Stabilisierungsmassnahmen stellen sich nun als weitgehend nutzlos heraus.

Finanzen Cressier: Weil die Firma Bio-Rad nicht mehr in Cressier, sondern in Basel hohe Beträge an Steuern zahlt, gerät das Budget der Gemeinde in Schieflage. Das zeigte sich im März. Sparmassnahmen und eine Steuererhöhung im November sind die Folge.

Staatsrat: Der FDP-Vertreter Didier Castella wird in der Freiburger Kantonsregierung Nachfolger der zurückgetretenen Marie Garnier (Grüne). Er gewinnt die Ergänzungswahl in den Staatsrat vom 25. März im zweiten Wahlgang diskussionslos gegen die Kandidatin der SP, Nationalrätin Valérie Piller Carrard. Grosse Verliererin ist die Linke, die nicht nur den Bürgerlichen einen Sitz abgeben muss, sondern auch zerstritten aus diesen Wahlen hervorgeht.

Bundesasylzentrum Guglera: Bevor das Bundesasylzentrum Guglera in Giffers ab dem 3. April seinen Betrieb aufgenommen hat, fand Ende März ein Tag der offenen Türen statt. Rund 750 Personen lassen sich das umgebaute Institut zeigen. Derzeit wohnen rund 40 Personen im Ausreisezentrum des Bundes, maximal können bis 300 Personen aufgenommen werden.

Schullager: Das Bundesgericht hat im Dezember entschieden, dass Eltern künftig keine Beiträge mehr an Schulausflüge und Lager bezahlen müssen. Der Freiburger Schuldirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) findet, die Gemeinden müssten diesen Entscheid sofort umsetzen – was so kurz vor den Ski­lagern zu einiger Verwirrung führt und für grossen Ärger sorgt. Später im Jahr wird eine Änderung des Schulgesetzes aufgegleist, um zu klären, wie viel der Kanton und wie viel die Gemeinden an diese Kosten bezahlen. Ein Entscheid ist noch nicht gefallen.

Fusion: Am 1. Februar findet die erste Fusionsversammlung von Grossfreiburg statt. Die neun Gemeinden Avry, Belfaux, Corminboeuf, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-­Glâne prüfen, ob sie sich binden sollen.

Olympische Medaille: Die Freiburger Ski-Freestylerin Ma­thilde Gremaud gewinnt am 17.­Februar bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang im Slopestyle überraschend die Silbermedaille. Angesichts der Verletzungsgeschichte der 18-jährigen Greyerzerin aus La Roche kommt das einem Sportmärchen gleich.

Direktorin muss gehen: Claudia Käch ist ab dem 23. Feb­ruar nicht mehr General­direktorin des Freiburger Spitals (HFR). Der Verwaltungsrat zog nach einem Audit die Reissleine. Laut Audit hatte Käch eine hohe Machtkonzentration und einen dominanten und autoritären Führungsstil angewandt. Nur noch eine Minderheit des Direktionsrats und der Chefärzte habe sie unterstützt. Die Studie bezieht aber auch kritisch Stellung zur Zusammensetzung des Verwaltungsrats und dessen Beziehung zur Gesundheitsdirektion. Sie stellt den Sitz von Staatsrätin Anne-Claude Demierre (SP) im Verwaltungsrat infrage. Eine Arbeitsgruppe soll das Verhältnis entwirren.

Schrecksekunde: Die Kälte­periode setzt dem Tinguelybrunnen auf der Schützenmatte Freiburg arg zu. In der Nacht auf den 11. März bemerken Mitarbeiter des städtischen Pikettdienstes, dass er auf die Seite gekippt ist. Der Brunnen musste repariert werden.

Freispruch: Das Freiburger Wirtschaftsstrafgericht spricht im Fall der Pensionskassenpleite der medizinisch-sozialen Dienste des Saanebezirks ­ACSMS alle Angeklagten frei. Vier Mitglieder der Anlagekommission der Vorsorge­einrichtung, die Vor­sorge-Expertin und der Revisor standen vor Gericht. Der Freiburger Generalstaatsanwalt zieht das Urteil weiter. Im Jahr 2014 hatte die Pensionskasse 57 Millionen Franken mit einer riskanten Anlagestrategie verloren.

Aus mit Linzertorte: In Laupen endet nach über 100 Jahren eine Bäckertradition. Die Firma Ritz stellt ihr Geschäft ein und entlässt 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Grund gibt das Management das schwierige Marktumfeld an.

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