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Miserabel bis mässig: Skistationen kämpften mit Sturm und Regen

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«Die Fasnachtsferien? Die haben bei uns erst am Donnerstag begonnen.» Für Antoine Micheloud von den Bergbahnen Moléson fällt die Bilanz der zu Ende gehenden Fasnachtsferienwoche entsprechend ernüchternd aus: «Sie war schlicht nicht gut. Wir hatten viel weniger Schnee als alle anderen Freiburger Skistationen, weil der Sturm bei uns noch viel stärker wütete und den Schnee verblies», so Micheloud. Doch auch in der Berra hatten Betriebsleiter Didier Kilchoer und sein Team mit den miesen Witterungsbedingungen zu kämpfen. Von Montagmittag bis Mittwochabend waren die Bahnen wegen Wind und Regen sogar geschlossen. «Das wird ein schwieriges Jahr für uns», so die Einschätzung Kilchoers. Auswirkungen auf das Personal habe der reduzierte Betrieb bisher keine gehabt. Jene Angestellten, die im Stundenlohn bezahlt seien, hätten aber viel weniger Einsätze machen können. Didier Kilchoer hofft nun auf den Rest der Wintersaison. «Zum Glück fielen nun die Temperaturen und wir konnten die Schneekanonen einsetzen.»

Jeder Tag war anders

Weniger Mühe als die anderen Freiburger Stationen hatten diese Woche die Bergbahnen in Jaun und Schwarzsee. Zwar stürmte es auch um die Gastlosen und am Kaiseregghang–mit Spitzen bis zu 130 Stundenkilometern–, doch brachten beide Skistationen die Woche besser über die Runden als Moléson, La Berra und Charmey, da unter anderem die Schneeverhältnisse besser waren. In Jaun mussten die Bahnen wegen des Sturms nur am Montagnachmittag ganz schliessen. «Die Ferienwoche war nicht schlecht. Es hatte zwar wenig Schnee, aber es ging», sagt Thomas Buchs, stellvertretender Betriebsleiter der Jaun Gastlosen Bergbahnen AG. Die Lager- und die Feriengäste seien trotzdem gekommen, und am Dienstag auch jene, die eigentlich in Charmey Ski fahren gehen wollten. Dort waren die Lifte Anfang Woche zu. Es sei etwas mühsam gewesen, dass die Situation von Tag zu Tag gewechselt habe, so Buchs. Gleich erging es Erich Brülhart und seinem Team der Kaisereggbahnen in Schwarzsee. «Die vergangenen Tage waren eine grosse Herausforderung», drückt er sich vorsichtig aus. Sie hätten das Angebot in Schwarzsee aber von Tag zu Tag steigern können. Bis am Donnerstag wurde auch der Kaiseregglift in Betrieb gesetzt, und am Freitag war nebst der blauen auch die rote Kaiseregg-Piste offen. «Es war eine durchzogene bis mittelmässige, aber keine schlechte Fasnachtswoche», sagt Brülhart. Der Tiefpunkt sei der Dienstag gewesen, als nur die blaue Riggisalp-Piste befahrbar war, der Höhepunkt der sonnige Donnerstag. «An diesem Tag verzeichneten wir einen riesigen Ansturm, den wir mit unseren Pistenkilometern kaum bewältigen konnten.»

Frühe Ostern als Chance?

Wie die anderen Bahngesellschaften hofft auch Schwarzsee, dass die Skisaison bis nach Ostern, also bis Ende März, anhält. «Die Leute sind noch hungrig aufs Skifahren», sagt Erich Brülhart. Für die nicht beschneiten Pisten brauche es aber unbedingt Schneefall, damit ein Skibetrieb bis Ostern realistisch sei.

Anlässe: Freestyle Day und Waterslide

I n Schwarzsee wie in Jaun haben sich zwei Anlässe etabliert, die von Jugendvereinen in Zusammenarbeit mit den Bergbahnen durchgeführt werden: In Schwarzsee ist es der «Freestyle Day» mit sportlicher Action auf der Piste und Après-Ski. Der Anlass läuft noch heute und morgen (FN vom Donnerstag). In Jaun ist es der «Waterslide», der nächstes Wochenende stattfindet und ebenfalls mit Bands und Après-Ski-Partys lockt. ak

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