Auf den Strassen von Misery ist es nachts schon bald dunkel: Ab Anfang September schaltet die Gemeinde die Strassenlampen zwischen ein Uhr nachts bis fünf Uhr morgens aus, wie der Gemeinderat in seinem aktuellen Bulletin schreibt. So liessen sich pro Jahr rund 38 000 Kilowattstunden Energie sparen. Der Gemeinderat verweist auch darauf, das andere Gemeinden gute Erfahrungen mit der Nachtabschaltung der öffentlichen Beleuchtung gemacht hätten.
Die vollständige Dunkelheitzieht der Gemeinderat einer Dimmung der Lampen vor: Um das Licht zu reduzieren, seien teure technische Massnahmen nötig. Zudem liesse sich auf diese Weise nur wenig Strom sparen.
Neue LED-Lampen
Einen ersten Schritt zur Stromreduktion hat die Gemeinde bereits umgesetzt. Sie hat die alten Quecksilberdampflampen mit LED-Lampen ersetzt. Für die Erneuerung der Strassenbeleuchtung hat die Gemeindeversammlung bereits im Dezember2010 grünes Licht gegeben. Mitden neuen Lampen konntedie Gemeinde nicht nur den Stromverbrauch um 30 bis 40 Prozent verringern; laut der Mitteilung ist auch die Lichtqualität mit den neuen Lampen besser. hs