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Missglückter Auftakt für Bösingen

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Es ist ein fürstlicher Lohn, den sich die Gäste aus dem Glanebezirk aufs Punktekonto gutschreiben lassen können. Eine solch chancenarme Begegnung hätte normalerweise keinen Sieger hervorgebracht. Weil aber ein ungefährlicher Abschluss von einem Abwehrbein unhaltbar für Bösingens Schlussmann Lukas Bucheli ins Tor gelenkt wurde und ein individueller Fehler in der Abwehr das Schicksal definitiv besiegelte, standen die Sense-Unterländer am Ende mit leeren Händen da. «Schlussendlich ist es eine Niederlage, die wehtut, da der Gegner nicht besser war als wir», resümierte Bösingen-Trainer Nick Calvetti. «Eigentlich wäre es ein Null-zu-null-Spiel gewesen. Wir haben praktisch keine Torchancen kreieren können und uns die beiden Tore quasi selber eingeschossen.»

Offensive Magerkost

Bösingen kontrollierte zwar im ersten Durchgang über weite Strecken das Geschehen, doch so richtig gefährlich wurde es vor dem gegnerischen Kasten nur äusserst selten. Einzig die Kopfballchance von Thomas Klaus zwang Keeper Kristofer Lugrin zu einem brauchbaren Arbeitsnachweis. Ansonsten blieb vieles Stückwerk. An Kampf und Leidenschaft mangelte es der Calvetti-Truppe gewiss nicht, dafür aber an Überraschungsmomenten und Kreativität im Spiel nach vorne. Auf den oft verwendeten weiten Einwurf in den Sechzehner hatte sich die Siviriez-Defensive bald einmal eingestellt und spedierte die hohen Bälle meist ohne Probleme aus der Gefahrenzone. Die Gäste ihrerseits brannten ebenfalls kein Offensivfeuerwerk ab. Im Unterschied zu Bösingen zappelte jedoch gleich der erste Torschuss im Netz. Es brauchte allerdings die unberechenbaren Dienste von Kommissar Zufall, der den Abschluss von Benjamin Suard aus Bösinger Sicht unglücklich ins Gehäuse abfälschen liess. Bis auf einen Schuss über den Querbalken von Johan Sutter, konnte im ersten Abschnitt nichts Gefährliches mehr notiert werden.

Rund 400 Zuschauer warteten auf eine bessere zweite Hälfte, das Spiel wollte sich aber auch in der Folge nicht dem würdigen Aufstiegsspielrahmen annähern. Im Gegenteil: Nach einer fünfzehnminütigen Neutralisation im Mittelfeld liess sich die Bösingen-Abwehr im Aufbau das Spielgerät ausgerechnet von Knipser Corentin Ruffieux abluchsen. Der mit zwanzig Ligatoren beste Schütze seines Teams nutzte die Eins-gegen-eins-Situation eiskalt aus und versetzte der Stimmung in Bösingen einen weiteren Dämpfer. Bitter, denn es war zu diesem Zeitpunkt erst der dritte Torschuss von Siviriez. Der Platzklub blieb auch in der Schlussphase bemüht, so richtig ins Zittern kam die Gäste-Elf von Angelo Caligiuri aber nicht mehr.

Déjà-vu-Erlebnis

Trotz des suboptimalen Auftakts gibt es für Calvetti keinen Grund in Panik zu verfallen: «Die Mannschaft darf sich jetzt nicht hintersinnen. Wir haben aufopferungsvoll gespielt und den Kampf gegen diesen starken Gegner angenommen. Jetzt gilt es durchzuschnaufen und dann das Spiel gegen Cugy/Montet anzugehen.» Die Aufstiegschancen sind für den FC  Bösingen immer noch intakt. Zudem ist die Pleite zu Beginn der Aufstiegsrelegation ein gutes Omen für den Verein. Bereits vor zwei Jahren ging das Startspiel (3:5-Niederlage gegen Tafers) verloren. Am Ende brachen vor heimischem Publikum in Spiel fünf gegen Sarine-­Ouest bekanntlich alle Dämme – und Bösingen stieg dennoch in die Beletage des Freiburger Fussballs auf.

Telegramm

Bösingen – Siviriez 0:2 (0:1)

Sportplatz Bösingen. 400 Zuschauer. – SR: G. Silva. Tore: 10. Suard 0:1, 63.  Ruffieux 0:2

FC Bösingen: L. Bucheli; M. Ledermann, Gutknecht, Hagen, Baeriswyl; Klaus, Häring (83. Mosimann), Baumann (76.  Jungo), Odza (68. Meier); Müller (68.  Burri), D. Ledermann

FC Siviriez: Lugrin; Da Silva, Valente, Gobet, Rossier; Sutter (82. Girard), Perritaz (75. Ait Bakrim), Karakolev, Cebe (71. Conus); Ruffieux, Suard (43.  N.  Marchon (92. K. Marchon)).

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