1992 bezog ich eine Wohnung in einem Neubau. Damals waren das Abdichten und das Isolieren gross im Kommen. Stolz verkündeten die Bauherren, dass kaum ein Lüftchen eindringen oder entweichen könne. Folge: Im Winter mussten die angelaufenen Fensterscheiben täglich mehrmals getrocknet werden. Um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, wurden die Mieter angewiesen, während der Heizperiode pro Tag drei oder vier Mal während 10 Minuten gründlich zu lüften. Von Klimaerwärmung sprach damals niemand.
Liegen heute genügend Erfahrungswerte vor? Wie steht es mit neuen Erkenntnissen? Zum Beispiel bei der Nutzung von Wasserstoff als neuer Energiequelle? Durch zu eifriges Demonstrieren kann Hektik entstehen. Eine gewisse Beruhigung und eine Portion Besonnenheit wären eine gute Basis für mehrheitsfähige Lösungsvorschläge.
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