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Mit Covid-Erfahrung sollen Heime und Spitäler für Zukunft gewappnet sein

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Die Einschränkungen in den Pflegeheimen waren zeitweise massiv. Nun soll ein Bericht aufzeigen, was man daraus für die Zukunft lernen kann.
Aldo Ellena

Pflegeheimbewohner und Spitalpatienten waren in der Corona-Krise als besonders gefährdete Personen definiert worden. Doch die strengen Schutzmassnahmen haben auch andere Probleme gebracht. Der Staatsrat will nun die Lehren daraus ziehen.

50 von 52 Pflegeheimen des Kantons waren von Corona-Ansteckungen betroffen. Insgesamt waren 833 Bewohnerinnen und Bewohner angesteckt, rund ein Drittel der gesamten Freiburger Pflegeheimpopulation. Sie machten auch einen grossen Anteil der Pandemieopfer aus. Dazu wurden 18 Prozent des Pflegepersonals positiv getestet.

Diese Zahlen gibt der Staatsrat in einer Antwort auf ein Postulat der Grossräte Christian Ducotterd (CVP, Grolley) und Benoît Glasson (FDP, Sorens) bekannt. Das sanitätsdienstliche Führungsorgan habe deshalb seit Beginn der Krise den Grundsatz vertreten, das Gesundheitssystem soweit wie möglich zu stärken und die besonders gefährdeten Personen bei einer Ansteckung zu Hause, im Pflegeheim oder in ihrer Einrichtung zu betreuen. Dies war aber auch mit strengen Schutzkonzepten verbunden. Der Staatsrat verhängte provisorische Besuchseinschränkungen, welche zum entsprechenden Zeitpunkt als notwendig erachtet wurden. 

Gleichgewicht finden

In ihrem Postulat hatten die beiden Grossräte verlangt, dass in einer Studie auch die Auswirkungen dieser Massnahmen auf das Wohlbefinden der Pflegeheimbewohner, aber auch der Spitalpatienten untersucht wird. Die Probleme, welche durch die Massnahmen verursacht wurden, sollen definiert werden, um eine Umsetzung von Massnahmen zu ermöglichen, die Gesundheitsschutz und Wohlbefinden in Einklang bringen. Die Ergebnisse einer solchen Studie könnten Heimen und Spitälern als Weisungen für die Zukunft dienen. Der Staatsrat zeigt sich mit dieser Forderung einverstanden und empfiehlt dem Grossen Rat das Postulat zur Annahme. 

Der Staatsrat sei bereit, aus den bis anhin im Umgang mit dieser Krise gewonnenen Erfahrungen zu lernen, schreibt er. Dies gerade für den Fall, dass sich der Kanton in Zukunft erneut einer ähnlichen Situation gegenübersieht. So sollen vertiefte Überlegungen zu Massnahmen für eine bessere Vereinbarkeit der psychischen und körperlichen Gesundheit von gefährdeten Personen und ihrer Angehörigen mit dem reibungslosen Betrieb der Pflegeheime, Einrichtungen und Spitäler sorgen. 

Für die laufende Krise ist der Staatsrat überzeugt, dass die Covid-19-Impfung Teil der Lösung ist. So hat diese bereits Erleichterungen für Besuche erlaubt. Mittlerweile ist in allen Pflegeheimen des Kantons die zweite Impfung verabreicht worden.

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