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Mit dem Camper die Freiheit erleben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Firma Camperland an der Neueneggstrasse in Laupen ist nicht zu übersehen: Rund ums Geschäftsgebäude stehen dicht gedrängt zahlreiche Wohnwagen und Camper in verschiedensten Ausführungen. «Meine Eltern haben die Firma vor 25 Jahren gegründet», erzählt Geschäftsführer Stefan Kaufmann. Sie fingen mit der Vermietung von drei Reisemobilen auf dem Campingplatz Thörishaus an. Die Aufbereitung der Fahrzeuge fand auf dem Garagenplatz vor dem Privathaus statt. «Mein Vater betrieb die Vermietung im Nebenjob.» Auf die Idee kam Ueli Kaufmann, als er in den Achtzigerjahren selber ein Reisemobil mieten wollte und feststellte, dass es kaum Vermieter gab.

Trend hin zum Reisemobil

Heute ist das anders. «Die Branche hat in den letzten Jahrzehnten einen Boom erlebt», sagt Stefan Kaufmann. Während früher Wohnwagen im Trend waren, haben ihnen heute Reisemobile, umgangssprachlich meist Camper genannt, den Rang abgelaufen. «Vor etwa 15 Jahren waren in der Schweiz noch halb so viele Reisemobile unterwegs wie Wohnwagen. Heute gibt es deutlich mehr Camper als Wohnwagen.» Einer der Hauptgründe für diesen Trend ist für Kaufmann die grosse Freiheit, welche ein Reisemobil bietet. «Mit dem Camper kann man ohne grossen Aufwand jeden Tag weiterfahren, beim Wohnwagen ist das umständlicher.»

Verschwundener Camper

Ins Schwitzen brachte die Familie Kaufmann vor einigen Jahren ein vermietetes Reisemobil, das von der Kundin nicht zurückgebracht wurde. «Sie hatte sich aus dem Staub gemacht.» Per Gesetz handelt es sich dabei nicht um Diebstahl, sondern um Veruntreuung. «Dementsprechend handelt die Polizei weniger offensiv als bei einem Diebstahl», erklärt Kaufmann. Er hatte aber Glück: Das vermisste Reisemobil tauchte durch Zufall wieder auf. «Eine Schweizerin, die im Ausland einen Campingplatz betrieb, meldete sich», erzählt Kaufmann. Es stellte sich heraus, dass der Wagen auf ihrem Campingplatz stand. «Die Campingbetreiberin war misstrauisch geworden, weil die Camperin alle Aufkleber vom Fahrzeug entfernt hatte. Sie vergass aber den Rahmen des Nummernschildes, auf dem unser Firmenname stand.» Kaufmann fuhr daraufhin persönlich los und brachte das Mobil nach Laupen zurück. «Das war ziemlich abenteuerlich», erzählt er und lacht.

Unterschiedliche Nutzung

Kaufmanns Kundschaft kommt aus der ganzen Schweiz, die Mehrheit aber aus dem Kanton Bern, Deutschfreiburg und dem Oberwallis. Den typischen Camper gibt es laut Kaufmann nicht. «Das Durchschnittsalter liegt wohl über 50, es gibt aber auch viele Junge.» Zudem würden Camper und Wohnwagen sehr unterschiedlich genutzt: Als günstige Wohnung, für Hobbys wie Hunde- oder Motorsport oder eben für Ferienreisen. «Und vielenutzen Wohnwagen oder Camper auch als Ferienwohnung in Wintersportgebieten.» Gemeinsam ist laut Kaufmann allen Campern, dass sie die grosse Freiheit schätzen.

 Stetig gewachsen

Mit dem Boom der gesamten Branche wuchs die Camperland AG stetig: Aus der kleinen Vermietung entstand ein Wohnwagen- und Reisemobilhandel mit drei Markenvertretungen. 1995 zog die Firma auf ein gemietetes Terrain in Neuenegg um. «Nach der Pension setzte mein Vater voll aufs Camperland», sagt Stefan Kaufmann. Im Jahr 2003 zog das Camperland an den heutigen Standort in Laupen. Kurz vorher stieg Stefan Kaufmann, der gelernter Maurer ist, ins Geschäft ein. Zum 20-Jahr-Jubiläum übernahm er im Jahr 2009 die operative Leitung. Heute beschäftigt das Familienunternehmen zwei Vollzeit- und drei Teilzeitangestellte und vermietet aktuell sieben Reisemobile und drei Wohnwagen. Neben der Vermietung und dem Verkauf von Wohnwagen, Reisemobilen und Zelten hat das Unternehmen einen Zubehörshop und eine Werkstatt. «Dort bauen wir auf Kundenwunsch auch Fahrzeuge um», erklärt Kaufmann. Als Beispiel nennt er den Einbau von Hundeboxen für Hundesportler.

Preislich bietet Kaufmann vor allem Mittelklass-Modelle an: Die Preise für Reisemobile liegen zwischen 60 000 und 120 000 Franken, jene der Wohnwagen zwischen 18 000 bis 30 000 Franken.

Jubiläum: Ausstellung mit Unterhaltung

Z um 25-Jahr-Jubiläum lädt das Camperland in Laupen am Wochenende zur Frühlingsausstellung. Die Besucher können die neusten Reisemobil- und Wohnwagenmodelle sowie Occasionen und Zubehör entdecken. Stefan Kaufmann und sein Team beantworten Fragen zum Angebot und zur Firmengeschichte. Für musikalische Unterhaltung sorgt der Sänger, Entertainer und DJ Ben Berg. 2013 brachte er seine erste CD «Party in den Bergen» auf den Markt. Neben eigenen Liedern präsentiert er auch bekannte Titel von Peter Alexander oder Michel Villa. luk

Camperland, Neueneggstrasse 28, Laupen. Sa., 29. März, und So., 30. März, jeweils 10 bis 17 Uhr.

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