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Mit dem FC Zürich in Lauerstellung

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Ein halbes Jahr ist es her, dass Christian Schneuwly vom FC Thun zum FC Zürich wechselte, um den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu machen. Die erste Zwischenbilanz fällt zwiespältig aus. «Persönlich lief es mir ganz gut. Ich stand in jedem Spiel auf dem Platz», sagt der 27-Jährige. Damit hat er sein im Winter formuliertes Ziel, sich bei einem Grossklub durchzusetzen, auf Anhieb erreicht.

 Der Mannschaft indes lief es im letzten halben Jahr nicht nach Wunsch. Als Schneuwly in der Winterpause zum FCZ stiess, lagen die Zürcher auf Rang zwei, waren somit erster Verfolger des FC Basel und durften von der Champions League träumen. Möglichst lange an Basel dranzubleiben und den Cupsieg aus dem Vorjahr zu verteidigen, nannte Schneuwly damals als Ziele für die Rückrunde. Es kam anders. Der FCZ startete miserabel in die Rückrunde, wurde bald von den Young Boys überholt, verlor den Anschluss an das Spitzenduo und schied im Cup-Halbfinal zu Hause gegen Sion aus. «Wir hatten uns von dieser Rückrunde sicher mehr erhofft. Zum Glück haben wir am Ende immerhin doch noch den dritten Rang erreicht», sagt Schneuwly. Ein Rang, der zur Teilnahme an der Qualifikation für die Europa League berechtigt.

Verbesserte Physis?

Dass es nicht nach Wunsch lief, führt der Sensler in erster Linie auf physische Defizite zurück. «Wir waren fast immer gut in den Spielen drin, haben aber oft am Ende noch Gegentore kassiert.» Schneuwly ist überzeugt, dass das in dieser Saison nicht mehr der Fall sein wird. «Es hat sich etwas geändert. Mit Alex Kern haben wir einen neuen Fitnesstrainer erhalten.»

 In Sachen Spieler gab es bei den Zürchern im Vergleich zur letzten Saison derweil kaum spektakuläre Wechsel zu verzeichnen. Der namhafteste Zuzug ist der ehemalige FCB-Spieler Cabral, der im defensiven Mittelfeld zusätzliche Härte ins Spiel bringen soll. «Die Qualität war ja bereits letzte Saison unbestritten. Deshalb bin ich zuversichtlich für die neue Saison», sagt Schneuwly. Zusätzlich genährt wurde diese Zuversicht in den Testspielen. Der FC Zürich blieb ungeschlagen, besiegte sowohl Aarau (3:0), Winterthur (2:1), Wil (4:0) als auch zuletzt in der Generalprobe Austria Wien (1:0). «Die Vorbereitung lief sehr gut, auch wenn man Testspiele natürlich nicht überbewerten darf.» Nun gelte es, den Schwung in die Meisterschaft mitzunehmen. «Ein guter Start ist wichtig, um unsere Ziele zu erreichen.» Die Zielsetzung formuliert Schneuwly folgendermassen: «Wir wollen im Schweizer Cup angreifen und in der Meisterschaft um die internationalen Plätze mitspielen.» Favorisiert sind für Schneuwly indes andere: «Es blasen viele Teams zum Angriff. Topfavorit bleibt natürlich Basel. Aber YB und Sion haben ja ebenfalls angekündigt, um den Titel mitspielen zu wollen.» Tatsächlich liegt dieses Trio auch bei den Wettanbietern vorne. Gefolgt vom FCZ. Nur zu gerne würde Schneuwly mit seinem Team die Favoriten ärgern. «Wenn wir konstanter werden und unser gesamtes Potenzial abrufen, ist vieles möglich.» Was die Resultate in der Vorbereitung wert sind, werden die Zürcher morgen Abend definitiv wissen–gleich am ersten Spieltag empfangen sie die ambitionierten Young Boys.

Auf Aussenposition gesetzt

Schneuwly hofft, seinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen zu können. In den Vorbereitungsspielen stand er jeweils in der Startaufstellung–als Flügelstürmer oder Aussenläufer im Mittelfeld. Während er zu Beginn seiner Zeit in Zürich eher im zentralen Mittelfeld spielte, ist er von Trainer Urs Meier nun also eher für die Aussenpositionen vorgesehen. «Ich habe in meiner Karriere sehr oft aussen gespielt, ich mag diese Position.» Schneuwly ist denn auch mit seiner persönlichen Vorbereitung zufrieden. «Ich habe sehr hart trainiert und bin verletzungsfrei geblieben–ich fühle mich definitiv bereit.» Sein Ziel ist es, diese Saison seinen Stammplatz zu verteidigen und noch mehr Verantwortung zu übernehmen. «Ausserdem muss ich versuchen, effizienter zu werden», sagt Schneuwly, der sich gut in Zürich eingelebt hat. «Es hat seine Zeit benötigt. Schliesslich war es das erste Mal, dass ich so richtig mein Umfeld verliess. Aber mittlerweile habe ich in Zürich tolle Leute gefunden.»

 

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Marco Schneuwly: Verhandlungen auf Eis gelegt

N icht für Interviews zur Verfügung steht diese Woche Marco Schneuwly. Um den Luzern-Stürmer entfachte Anfang Woche ein Transferwirbel, als der «Blick» publik machte, dass der FC Sion den Sensler gerne aus seinem Vertrag beim FCL herauskaufen würde. Deshalb sagt der 30-Jährige momentan lieber gar nichts. Wie Sion-Präsident Christian Constantin gestern gegenüber «Le matin online» sagte, sind die Verhandlungen fürs Erste auf Eis gelegt. «Ich wollte nicht Öl ins Feuer giessen. Ich habe eine erste Offerte für Marco gemacht; Luzern findet, dass sie nicht hoch genug ist, ich finde, dass sie bereits zu hoch ist», wird Constantin zitiert. Pikant: Am Samstag treffen Luzern und Sion gleich am ersten Spieltag aufeinander.

Babbel unbestritten

Nicht nur bei der Geheimfavorit aus Sion, sondern auch beim FC Luzern würden Marco Schneuwly durchaus Perspektiven geboten. Nach einer katastrophalen Vorrunde hat sich der Traditionsklub in der Rückrunde gefangen. Dass Luzern derzeit wenig Schlagzeilen produziert, ist für die Innerschweizer und ihre oftmals aufgeregte Entourage im Prinzip ein gutes Zeichen. Markus Babbel, der gradlinige, robuste und geerdete Ex-Bayern-Verteidiger, hat den FCL vom letzten Platz unter die Top 5 geführt. Keiner der verschiedenen Strippenzieher aus der Fasnachtshochburg stellt ihn ernsthaft infrage. fm/Si

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