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Mit dem legendären Gottéron-Geist aufs Eis

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Trainer Serge Pelletier vor dem Saisonstart vom Freitag

Autor: Mit SERGE PELLETIER sprach KURT MING

Serge Pelletier, was bewog Sie nochmals nach Freiburg zurückzukommen?

Schon beim ersten Engagement in Freiburg hat es mir gut gefallen. Leider konnte ich damals meine Arbeit nicht zu Ende führen. Als mich der Klub in diesem Frühling anfragte, sagte ich sofort zu, weil ich denke, dass ich in Freiburg in Sachen Eishockey nochmals etwas bewegen kann. Gottéron hat eine starke Eishockeykultur, und deshalb ist das Interesse in der Bevölkerung für den Klub sehr gross. Das ist eine zusätzliche Motivation, wieder hier zu arbeiten.

Vergangene Saison entging Gottéron nur knapp dem Abstieg. Jetzt wird Ihre Mannschaft fast überall auf den zwei letzten Rängen gesetzt. Bereitet dies Ihnen nicht schlaflose Nächte?

Letzte Saison war letzte Saison. Am Freitag beginnt eine neue Saison, und wir müssen nach vorne und nicht nach hinten schauen. Ich liebe diesen Klub und habe spezielle Gefühle für diese Mannschaft und bin sicher, dass wir eine gute Meisterschaft hinlegen werden. Man darf auch nicht vergessen, dass Gottéron letztes Jahr die Playoffs nur wegen ein paar Törchen verpasste. Also so schlecht kann diese Mannschaft nicht sein.

Also was erwarten Sie persönlich vom Team in der neuen Spielzeit?

Die Klubleitung, wir Trainer und auch die Mannschaft haben sich das Erreichen der Playoffs zum Ziel gesetzt. Man kann ja zu Beginn einer neuen Saison nicht als Ziel den Ligaerhalt angeben. Das baut bei den Spielern doch keine Motivation auf. Klar wissen wir alle, dass es mit diesem jungen, und zum Teil unerfahrenen Team schwierig werden wird, die Playoffs zu erreichen. Aber wenn wir in jedem Spiel wieder mit dem legendären Gottéron-Geist aufs Eis gehen, und jeder sein Maillot verschwitzt, ist vieles möglich.

Letzte Saison war die Verteidigung mit 154 Gegentreffern die schwächste der Liga. Jetzt fehlen durch die Verletzung von Captain Marquis und Studer und dem Weggang von Lintner noch drei Stützen. Wie wollen Sie dieses Problem lösen?

Mit einem ausländischen Goalie (Adam Munro, Red.) versuchen wir, vermehrte Stabilität in die Verteidigung zu bringen. Dazu hoffen wir, dass sich die Nachwuchsspieler wie Birbaum und Haldimann in dieser Saison noch mehr entwickeln werden. Kurzfristig sind wir daran, für den gesperrten Holden (2 Spiele) einen zusätzlichen ausländischen Verteidiger zu verpflichten. Dadurch können sich Marquis und Studer auch besser auskurieren. Aber insgesamt wird die Abwehr auch diese Saison wohl unsere Archillessehne bleiben. Aber dafür können wir offensiv mit fast allen anderen A-Teams mithalten.

In der Vorbereitung gab es Höhen und Tiefen. Wie sind Sie mit den Testspielen zufrieden?

Generell bin ich mit der Vorbereitung zufrieden. Die vielen Verletzungen von Schlüsselspielern haben zum Teil bessere Resultate und das Einspielen von Automatismen etwas verhindert. Aber die Mannschaft ist körperlich und mental für den Saisonstart bereit.

Welchen Einfluss haben die negativen Gerüchte auf der finanziellen Ebene auf die Mannschaft?

Wir hatten am letzten Samstagmorgen mit der Klubleitung ein Meeting mit dem Thema Klubfinanzen. Präsident Laurent Schneuwly hat zur Mannschaft gesagt, dass wir uns auf das Sportliche konzentrieren können, und er und die Klubleitung dafür sorgen werden, dass die finanziellen Schwierigkeiten gelöst würden. Wir alle hoffen natürlich, dass man dieses Problem möglichst rasch in den Griff bekommt, damit wir eine aus dieser Sicht sorgenfreie Saison spielen können.

Welche Favoriten machen Sie für diese Meisterschaft aus?

Der grosse Meisterschaftsfavorit ist für mich der SC Bern. Dahinter sehe ich Teams wie Davos und vielleicht auch Rapperswil. Ganz allgemein erwarte ich wie letztes Jahr wieder eine ziemlich ausgeglichene Saison, in der fast alles möglich ist.

Wo stufen Sie Ihren Klub im Klassement ein?

Gottéron steht meines Erachtens vor einer Übergangssaison mit vielen Fragezeichen. Wir haben eine gute Basis, sind aber natürlich von den Leistungen von einigen Schlüsselspielern – den Ausländern und Routiniers – abhängig. Vieles wird auch vom Saisonstart und von Verletzungen abhängen. Aber mit etwas Schlachtenglück sollten wir die Playoffs erreichen können. Ich zähle dabei auch auf die Unterstützung unseres vorbildlichen Publikums im St. Leonhard, das ich noch in bester Erinnerung habe.

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