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Mit dem Schwyzerörgeli überwinden vier Musiker die Grenzen und spielen den Blues

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Autor: Lukas Schwab

«Am Anfang war ich vom Schwyzerörgeli nicht gerade begeistert», erinnert sich Daniel Thürler. Als er mit zwölf Jahren das Instrument erlernte, störte ihn vor allem, dass man damit nur Ländlermusik machen konnte. Doch bald fand Thürler heraus, dass mit dem Schwyzerörgeli vieles möglich ist: «Grenzen gibt es eigentlich keine, man kann musikalisch fast alles machen.»

Status Quo auf dem Schwyzerörgeli spielen

Diese Erkenntnis zeigt sich auch an Konzerten der Formation Thürler-Mosimann. «Wir gehen bewusst über die Grenzen der Volksmusik hinaus», erklärt Alfred Mosimann, Bandkollege von Thürler. Die vier Musiker der Formation möchten das Schwyzerörgeli von Klischees befreien. «Wir spielen beispielsweise auch Stücke von Status Quo», so Mosimann. Dies notabene mit einem Bass (Alfred Mosimann) und drei Schwyzerörgelis (Daniel Thürler, Joel Thürler und Werner Dänzer). Ansonsten sind aber Cover-Versionen eher selten. «Daniel Thürler komponiert die meisten Stücke selber», erklärt Mosimann.

Jüngere für Volksmusik begeistern

«Unsere Mischung kommt in der Regel beim Publikum gut an», so Thürler. Er lässt häufig Motive keltischer Musik sowie Blues- und Country-Elemente in seine Kompositionen einfliessen. «Das Keltische ist sozusagen die Urmusik, die im Mittelalter auch bei uns gespielt wurde», so Thürler. Durch ein Verbot der Obrigkeit sei sie aber hierzulande in Vergessenheit geraten.

Leute, denen ihre Art von Musik zu weit gehe, gebe es selten. «Traditionalisten der Volksmusik haben am ehsten Mühe damit», so der Bassist Alfred Mosimann. Durch den Mix gelinge es ihnen aber, auch Jüngere für Volksmusik zu begeistern, die sich ansonsten kaum damit abgeben würden.

Museum Murten, Ryf 4, Murten. Sa., 10. Januar, 10.30 Uhr.

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