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Mit dem Trottinett ins Tal rauschen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Zwei Räder und ein Trittbrett, 1100 Höhenmeter und eine 14 Kilometer lange Abfahrt, die durch Wälder und an schönen Aussichtspunkten vorbeiführt: Das bieten die neuen Trottinett-Touren im Naturpark Gantrisch gemäss Medienmitteilung. Der Start erfolgt beim Berghaus Gurnigel, das mit dem Postauto oder mit dem Natur- und Sportbus erreichbar ist. Vom Berghaus führt eine Route ins Längeneybad zum Seilpark Gantrisch, die andere nach Burgistein.

 Die Eröffnung der Trotti-Abfahrten war bereits im Sommer geplant. «Es kam aber unter anderem wegen Verhandlungen mit Landbesitzern zu Verzögerungen», sagte Hansruedi Stettler gestern auf Anfrage. Er betreibt mit Thomas Stettler in Burgistein einen Bikeshop und hat das neue Angebot mit Rolf Ryser vom Seilpark Gantrisch und Marco Thierstein vom Berghaus Gurnigel initiiert. «In diesem Herbst wollen wir nun Erfahrungen für die nächste Saison sammeln.»

«Bremsen bester Qualität»

Der kürzlich publizierte Kassensturz-Test, bei dem acht von zehn geprüften Trotti-Abfahrten in der Schweiz als gefährlich eingestuft wurden, ist Stettler bekannt. Die Sicherheit sei bei ihnen aber bereits davor ein wichtiges Thema gewesen. Bei den Trottis und Helmen, die laut Kassensturz oft in schlechtem Zustand sind, setzen Stettler und seine Kollegen auf Qualität und Kontrolle. «Die Trottinette sind mit Bremsen bester Qualität ausgerüstet», erklärt er. Es seien normale Bremsen und nicht Scheibenbremsen. «Die können nicht blockieren und sind sicher.» Auch bei den Pneus würden Qualitätsprodukte verwendet. «Und unsere Helme sind neu und geprüft», so Stettler. Um künftig Schäden am Material zu bemerken, will Stettler Trottis und Helme nach jedem Gebrauch kontrollieren. «Da wir im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern keine Bergbahn haben, fahren wir die Trottis mit einem Bus wieder zum Start auf den Gurnigel. Beim Verladen kontrollieren wir Helme und Bremsen und schauen, ob die Räder gut laufen.»

Anspruchsvolle Strecke

Gefahren lauern aber auch auf der Strecke. «Die Teilnehmer müssen vor dem Start eine Vereinbarung unterschreiben, die sie auf Gefahren hinweist», sagt Stettler. Zudem werde allen erklärt, wie die Strecke aussehe und unterwegs werde mit Schildern auf Gefahrenstellen aufmerksam gemacht. «Unsere Route ist vor allem im obersten Teil anspruchsvoll, wo es sich um eine Mountainbike-Strecke handelt.» Dort dürfe man nicht zu schnell fahren. «Es ist teilweise sehr steil und es braucht Kraft zum Bremsen.» Für Kinder unter zehn Jahren und Leute, die das Trotti nicht beherrschen, sei die Route sicher nicht geeignet. «Das Trottinett ist ein Sportgerät. Es ist ähnlich wie beim Skifahren: Auch da fährt man nicht einfach drauflos, ohne es zu beherrschen.» Die Route biete aber auch viele Plätze zum Rasten und eine herrliche Aussicht.

Der Naturpark Gantrisch unterstützt das Trotti-Angebot mit Beratung, Koordination und Kommunikation. Zudem erhält es als Teil der Regionalpolitik Bern-Mittelland finanzielle Unterstützung von Bund und Kanton.

Freiburg: Trottinett-Anbieter sehen kein Sicherheitsproblem

I m Kanton Freiburg werden unter anderem in Jaun und am Schwarzsee Trottinett-Abfahrten angeboten. Thomas Buchs, Betriebsleiter der Jaun-Gastlosen-Bergbahnen, kennt die schlechten Resultate des «Kassensturz»-Sicherheitstests (siehe Haupttext). «Bei uns hat sich aber dadurch nichts geändert.» Da das Angebot in Jaun neu sei, verfüge man über neue und gute Trottinette und Helme. «Das Material wird regelmässig kontrolliert.» Vor der Fahrt müssen die Fahrer zudem ein Formular unterschreiben, das auf die Gefahren hinweist. «Und wir sagen auch, dass sie die Geschwindigkeit anpassen müssen.»

Auch Erich Brülhart, Geschäftsleiter der Kaisereggbahnen Schwarzsee, erklärt auf Anfrage, sie hätten mit ihren Monster-Trottinetten kein Sicherheitsproblem. Die rund 15 Zentimeter breiten Pneus seien für die Schotterpisten geeignet. Die Fahrzeuge verfügten über zwei Scheibenbremsen und würden wöchentlich durch ein Sportgeschäft gewartet. «Zudem machen wir nach jedem Gebrauch einen kurzen Test.» Das Angebot sei zudem von Seilbahn Schweiz geprüft und zertifiziert worden. luk

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