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Mit den 16-Stunden-Tagen ists vorbei

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Muntelier «Meine Frau und ich sind froh, dass wir nun die Arbeit als Gastronomen niederlegen können. Trotzdem wollten wir keinen Tag der letzten 40 Jahre missen», sagt Daniel von Känel. Von Känel ist in seinem Leben viel herumgekommen und hat viel gesehen. Er scheute sich nicht, bereits in jungen Jahren seine Heimatstadt Murten zu verlassen und seinem Traumberuf nachzureisen: «So ist die Gastronomie eben. Man muss etwas von der Welt gesehen haben.» Nach seinem Lehrabschluss als Konditor reiste er als 20-Jähriger nach Zürich, wo er in 14 Restaurants und Bars des Zürcher Flughafens arbeitete. Er lernte internationale Stars, Politiker und Sportler kennen – und seine Frau Mercedes von Känel. Die gebürtige Spanierin begleitete ihn seither während 37 Jahren und ist für von Känel «die Sonne in meinem Leben».

Überall reingesehen

Beständig und beflissen arbeitete sich der junge Gastronom in der Karriereleiter nach oben. Neben dem Warenankauf und der Arbeit «an der Front» im Service hatte er keine Hemmungen, auch mal das Silberbesteck zu polieren und in der Lingerie sowie im Keller mitzuhelfen. «So bekam ich Einblick in alle Tätigkeitsfelder eines Gastronomen.» Von Känel machte seine Arbeit so gut, dass er schliesslich die Stelle des Restaurantführers einer Zweigstelle seines Arbeitgebers in St. Gallen übernehmen durfte.

1986 kam er nach Murten zurück. Er und seine Frau übernahmen das Bahnhofbuffet Murten, dass sie zehn Jahre lang erfolgreich führten. «Sehr viele Vereine nützten das Buffet als Lokal und entfachten schliesslich auch in mir die Vereinsleidenschaft», erzählt von Känel, der sich unter anderem in der Gastro-Gruppe Murten und im kantonalen Wirteverband engagierte, dem Vorstand von Murten Tourismus angehört und sich für die Fastnacht ins Zeug legt.

Nach zehn Jahren verliess das Ehepaar das Bahnhöfli und ging für fünf Jahre ins alte Wankdorfstadion in Bern, um schliesslich in den letzten zehn Jahren die Geschicke des Restaurants zum Hecht in Muntelier zu leiten.

Nicht die Beine hochlegen

Jetzt, nach vierzig Jahren, wollen sich Daniel und Mercedes von Känel das anstrengende Leben in der Gastronomie nicht mehr zumuten. «Ich habe gemerkt, dass ich 16-Stunden-Tage nicht mehr einfach so wegstecken kann», sagt Daniel von Känel. Die Beine hochlegen will er jedoch nicht: «Jetzt habe ich mehr Zeit, mich meinem Hobby, der Vereinstätigkeit, zu widmen.» mb/mk

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