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Mit den gleichen Mitteln mehr erreichen

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Sie wollen beide Kinder und Jugendliche im Kanton Freiburg unterstützen–und gehen darum von nun an gemeinsame Wege: Das Kinderheim Foyer St. Etienne und das Kinder- und Jugendheim Bonnesfontaines der Freiburger Burgergemeinde. Auf den 1. Januar wurde dafür die «Stiftung für die Freiburger Jugend» gegründet, die sechs Einheiten (siehe Kasten) vereinigt. Die Stiftung «Association Oeuvre des Crèches Foyer St. Etienne» wurde auf dieses Datum hin aufgelöst; ihr Vermögen ging an die neue Stiftung über. Und die Burgergemeinde gewährt der neuen Stiftung ein selbstständiges und dauerndes Baurecht.

Begonnen hat der Prozess zum Zusammenschluss schon vor mehreren Jahren, erklärte gestern Jean-Luc Kuenlin vor den Medien. Der Direktor sowohl des Kinder- und Jugendheims Bonnesfontaines als auch des Foyers St. Etienne war selber der Auslöser dazu: 2008 bewarb sich der damalige Direktor des Kinder- und Jugendheims Bonnesfontaines für den frei gewordenen Direktorenposten der Vereinigung Foyer St. Etienne. Die bevorstehenden Wechsel führten auf beiden Seiten zu Überlegungen zur künftigen Entwicklung und den wachsenden Herausforderungen. 2009 unterschrieben die Verantwortlichen eine Zusammenarbeitsvereinbarung. Neben dem Direktor teilten sich die Institutionen deshalb auch die Wäscherei und die Küche; in der Administration wurden Synergien genutzt. Mit der jetzigen Fusion wird die Zusammenarbeit noch enger–und vor allem offizieller.

«Bereit für die Zukunft»

Gegen aussen ändert sich nichts: Die sechs Einheiten, die zur neuen Stiftung gehören, behalten ihren Namen und vor allem auch ihre spezifischen Eigenschaften. Auch die Zahl der Angestellten – zurzeit sind dies etwa 135 Personen, verteilt auf 95 Vollzeitstellen – bleibt gleich, ebenso wie die Finanzierung der Institutionen, die hauptsächlich durch Bundes- und kantonale Subventionen erfolgt. «Ziel der Fusion ist es nicht, Geld zu sparen. Wir versuchen, mit den gleichen Mitteln die Dienstleistungen zu verbessern», sagte Kuenlin.

Die neuen Strukturen seien Anlass gewesen, zusammen mit dem Personal die Arbeit, die Bedürfnisse und die Aufgaben zu überdenken, sagte Kuenlin. «Nun sind wir bereit für die Zukunft.»

Institutionen

Sechs Einheiten in einer Stiftung

Sechs Einheiten fusionieren zur Stiftung für die Freiburger Jugend. Zur Stiftung des Waisenhauses der Burgergemeinde gehörte dasKinder- und Jugendheim Bonnesfontainesim Torryquartier, das 24 Plätze bietet. Teil der Stiftung waren auch die«Séjours de rupture»–Kurzaufenthalteim Gantrischgebiet, bei welchen Jugendliche Abstand zum Alltag gewinnen können, sowie das ambulanteAsea, das Jugendliche begleitet, beispielsweise nach einem Heimaufenthalt. Zur VereinigungFoyer St-Etiennegehörte dasInternatim Guintzetquartier für Kinder und Jugendliche mit sozialen, familiären oder schulischen Problemen. Es bietet 39 ständige Plätze und sechs für Externe. Weiter gibt es das Zentrum für dieprofessionelle Vorbildungin Grolley. Dieses hilft 50 Jugendlichen mit Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Als Drittes in der Vereinigung integriert war die halbgeschlossene InstitutionTime Outin der Nähe des Kantonsspitals für Jugendliche mit grossen sozialen Problemen oder Verhaltensschwierigkeiten. Sie bietet zehn Plätze für zwölfwöchige Aufenthalte.rb/njb

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