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Mit «Diener für Oane» haucht das Fantom- Theater einem Klassiker neues Leben ein

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Autor: Hannes Währer

«Dinner for One» ist Kult und gehört zum Jahresende wie der Stuhl zum Tisch. Und obwohl der Sketch eigentlich «keine Änderung verträgt, weil er ein in sich geschlossenes perfektes Ganzes darstellt», haben Markus Bongni und Monika Caduff unter der Regie von Mark Kessler eine eigene Variante für die Bühne erarbeitet.

Österreicher Schmäh

Aus «Dinner for One», der englischen Originalversion, wird ein «Diener für Oane»: Eine im österreicher Dialekt gehaltene deutsche Fassung. Dies, weil mit dem österreicher «Schmäh» der Sprachwitz des Sketchs optimal zur Geltung gebracht werden könne, was auf Berndeutsch nicht möglich wäre, erklärt Bongni.

Butler James wird also zu Diener Franzl und Admiral Schneider zu Oberst Rassinger. «Ansonsten haben wir uns streng an die Vorlage des Originals gehalten» erklärt Kessler. Dennoch ist «Diener für Oane» eine Premiere, denn der Sketch ist mittlerweile übers Jahresende zwar in diversen TV-Varianten zu sehen, sei aber bisher nie als Theater aufgeführt worden, so Bongni.

Stolpern will gelernt sein

Wegen der Popularität des Stoffs ist der Wiedererkennungseffekt beim Publikum vorprogrammiert. Gleichzeitig entsteht daraus für die Schauspieler die Herausforderung, den Massstäben, welche das TV-Original setzte, zu genügen. Keine leichte Aufgabe, denn der Sketch lebt stark von Mimik, Gestik und Bewegungen. Immerhin stolpert «Diener Franzl» elf Mal über den Kopf eines am Boden liegenden Tigerfells was gelernt sein will. Ausserdem verkörpert Bongni nebst Franzl die vier längst toten Gäste, welche die «gnädigste Sophia» alljährlich zum Geburtstag «einlädt».

Mehr Auftritte als geplant

Aber Monika Caduff und Markus Bongni beherrschen ihre Rollen mittlerweile, wie das Publikumsecho zeigt. «Am Murtner Weihnachtsmarkt hatten wir elf Auftritte, obwohl nur sechs vorgesehen waren», sagt Bongni.

Kurz und intensiv

Mit rund 15 Minuten ist der Sketch für eine Theatervorstellung nicht lange genug und wird deshalb nur auf Anfrage an Anlässen gepielt. Das Vergnügen ist zwar kurz, dafür aber intensiv, erklärt Kessler: «Wie bei einer lange eingekochten Sauce, bei der am Schluss nur noch die Essenz vorhanden ist.»

www.fantom-theater.ch

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