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Mit «ebeam» den Hauptsitz stärken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Die Comet-Gruppe will wachsen. Und das aus eigener Kraft. Nicht der Aufkauf anderer Firmen, sondern die Weiterentwicklung der eigenen Produkte und Geschäftsfelder soll den Umsatz steigern. Für 2013 erwartet die Comet-Gruppe, die am Hauptsitz in Flamatt 367 Angestellte beschäftigt, einen Umsatz von 240 bis 250 Millionen Franken (214,4 Mio. 2012); für 2015 ist das strategische Ziel ein Umsatz von 300 Millionen Franken. Diese Zahlen präsentierte Comet-Geschäftsführer Ronald Fehlmann gestern den rund 40 Investoren, die zum Investorentag gekommen waren. Fehlmann konnte ihnen versichern, dass ihr Geld bei Comet gut angelegt sei. «Wir sind auf Kurs mit der Strategie 2015.»

Technologie für Tetrapak

Auf einem Rundgang zeigten Geschäftsleitungsmitglieder und Abteilungsleiter auf, wo Comet wachsen will. Eines der aufstrebenden Geschäftsfelder ist die «ebeam»-Technologie. «Bei ‹ebeam› schreiten die Vorbereitungen für die Markteinführung mit Tetrapak plangemäss voran», erklärte der CEO. Diese Methode, die es erlaubt, kontaktfrei Produkte zu sterilisieren, wie zum Beispiel Lebensmittelverpackungen, soll den Standort Flamatt stärken. «Wir müssen Technologien finden, die mit massiv weniger Ressourceneinsatz viel mehr leisten», sagte Geschäftsleitungsmitglied Charles Flükiger. Die «ebeam»-Technologie mache es möglich, dass jede Tetrapak-Maschine täglich 80 Prozent weniger Energie verbrauche. Mit «ebeam» können auch Deckel von Joghurtbechern in einem Verfahren ohne chemische Zusatzstoffe getrocknet werden–ohne dass irgendwelche Stoffe verdampfen. Die Drucklösungen sind innerhalb von Sekunden trocken. Es brauche somit keine Öfen und viel weniger Energie.

Comet schwebt gemäss Flükiger vor, die «ebeam»-Technologie auch für die Produktion von Saatgut einzusetzen; dieses soll damit kontaktfrei bearbeitet werden, bevor es in den Boden gelangt. Ganz ohne Chemie soll damit 20 Prozent mehr Saatgetreide produziert werden können. «Das ist unsere Vision», so Flückiger.

 Doch auch in den Bereichen Plasma Control Technologie (Halbleiterindustrie) und X-Ray Systems (Röntgen) will Comet weiterwachsen. Wie Ronald Fehlmann erklärte, macht der Röntgenbereich 70 Prozent des Umsatzes aus. 27 Prozent erwirtschaftet Comet mit der Plasma Control Technologie und drei Prozent mit «ebeam».

Die Investoren zeigten sich interessiert. Wie lauten die Verkaufsargumente? Wie gross ist der Markt? Wie konkurrenzfähig ist Comet mit diesem Produkt? Sind Interessenten vorhanden? So die Fragen an die Geschäftsleitung. Im Bereich Röntgensysteme laute das Motto «kleiner, schneller, besser», sagte Geschäftsleitungsmitglied Stefan Moll. Das Marktpotenzial für die Prüfung von Elektronikbauteilen sei riesig, da alleine in einem Jahr eine Milliarde Smartphones ausgeliefert würden.

Zahlen und Fakten

Neue Tochtergesellschaft in Korea

Die Comet Gruppe gehört zu den führenden Herstellern von Systemen und Komponenten für die zerstörungsfreie Materialprüfung, Sicherheit und Halbleiter und ist globaler Marktführer in der zerstörungsfreien Materialprüfung mittels Röntgentechnologie. Das börsenkotierte Unternehmen produziert in der Schweiz, in Deutschland, Dänemark, China, den USA und hat Tochtergesellschaften in den USA, China, Japan und in einigen Wochen auch eine in Korea.ak

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