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Mit einem Anhänger als Bühne auf Tour

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Mireille Rotzetter

Etwas verspätet trifft die Band Flourish am Mittwochabend auf dem Campingplatz VD 8 Pointe ein. Sofort beginnen die sechs jungen Männer, ihren Anhänger in eine Bühne umzufunktionieren. Bereits dies zieht einige Zuschauer an und lässt die Spannung auf den bevorstehenden Auftritt wachsen.

Begeistertes Publikum

Ein kleines Mädchen dreht sich nach dem ersten Song zu seiner Mutter um und sagt strahlend: «Cool, gäll?» Sie ist nicht die Einzige, der die Töne von Flourish gefallen. Die Leute feiern mit: Das Publikum ist in Ferienstimmung und geniesst die gebotene Unterhaltung offensichtlich. «Sie spielen Musik, die ein breites Publikum anspricht», so eine Zuschauerin. «Das passt super hierher!»

Der Kreis um die spezielle und reich beschmückte Bühne wird denn auch immer grösser. Zusätzlich aufgeheizt wird die Stimmung durch die Spontaneität der Band. Als am Schluss einige Jugendliche die Melodie des Songs «Seven Nation Army» anstimmen, geht die Band sogleich darauf ein. «Ich war auch mal im Fussballclub, das Lied kenne ich», witzelt Sänger Olivier Blanchard und singt die bekannten Töne, begleitet von der Band, als wäre der Song einstudiert.

Flourish ist glücklich über den gelungenen Start ihrer Tour. «Wir haben keine Ahnung, was uns erwartet. Gut möglich, dass wir ab und zu vor einem viel kleineren Publikum spielen werden», meint Schlagzeuger Manuel Schneuwly.

Hobo-Tour

«Natürlich steht die Werbung im Vordergrund», erklärt Saxophonist Stephan Lauper. «Doch die Tour soll uns auch Freude machen.» Zudem sei es für die Band an der Zeit, vor Publikum zu spielen, fügt Olivier Blanchard hinzu. «Unser Zusammenspiel muss lockerer und flüssiger werden, das können wir am besten durch regelmässige Auftritte erreichen.»

Der kleine Anhänger, mit dem die Band durch die Schweiz reist, wirkt auf den ersten Blick unscheinbarer, als er ist. Schlagzeug, Keyboard, Fernseher, Mikrofone, Musikboxen und noch vieles mehr finden darin Platz. Er dient dem Schlagzeuger und dem Keyboarder als Bühne. Saxophonist, Bassist, Gitarrist und Sänger platzieren sich vor dem Anhänger.

«Unser Ziel ist es, die Bühne in zehn Minuten bereit zu haben. So können wir ganz spontan beispielsweise auch einmal auf einem Parkplatz spielen», erklärt Manuel Schneuwly. Wie man auf die Idee für die Hobo-Tour kam, wissen die Bandmitglieder nicht mehr so genau. «Jeder von uns will immer ein bisschen verrückter sein, als die anderen. So sind wir sehr kreativ», lacht Olivier Blanchard.

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