Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mit einem Kantersieg in den Final

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Olympic liess Boncourt am Samstag nie auch nur den Hauch einer Chance. Gleich von Beginn weg übernahm das Team von Petar Aleksic die Initiative. Boncourt seinerseits, das nach dem Sieg am Wochenende zuvor in Lugano mit grossen Ambitionen nach Freiburg gereist war, musste seine Finalträume schnell begraben. Die Freiburger wirkten in allen Belangen überlegen und liessen den Gegner nie richtig ins Geschehen eingreifen. Nach drei Minuten stand es 9:0, nach acht 18:2.

Nach den zuvor drei Niederlagen in Folge war das natürlich Balsam für die Freiburger Spieler und ihren Trainer, der nach dem Spiel insbesondere die Defensivleistung seiner Mannen hervorhob: «Auch wenn das Skore sehr hoch ist, haben wir die Partie in der Verteidigung entschieden. Das aggressive und konzentrierte Auftreten unter dem eigenen Korb gab uns viel Selbstvertrauen.»

 Das Viertel der Dreier

 Eigentlich wollten die Gäste im zweiten Abschnitt eine Reaktion zeigen. Doch dies liessen die Hausherren ebenfalls nicht zu. Obwohl das Geschehen ausgeglichener verlief, behielt Olympic stets die Zügel in den eigenen Händen. Als dann der Dreipunktewerfer vom Dienst, Roberto Kovac, zu seinen gefürchteten Distanzschüssen ansetzte, platzten die letzten Hoffnungen der Jurassier. Gleich vier Mal traf der Freiburger aus der 3-Punkte-Distanz ins Ziel. Dass aber die Freiburger in der Lage sind, einen beruhigenden Vorsprung aus der Hand zu geben, haben sie in dieser Saison schon wiederholt gezeigt. Nicht so am Samstag: Konzentrierte Akteure, eine konstante Bank, sichere Würfe und erfolgreiche Rebounds sorgten dafür, dass Tür und Tor zum Finale stets weit offen blieben …

 Miljanic – 30 Punkte im Dienst des Teams

 «Mir ist der Sieg viel wichtiger als meine 30 Punkte. Wir wollten diesen Sieg, wollten ins Endspiel. Es ist ein Erfolg der ganzen Mannschaft, nicht eines einzelnen Spielers», sagte Slobodan Miljanic nach seiner Glanzleistung. Am Samstag fand das Team von Antoine Petitjean schlichtweg kein Rezept gegen die Spielweise der Freiburger. «Olympic hat eine nahezu perfekte Partie gespielt. Wir waren nicht bereit, haben den Start verpasst und kamen nie richtig in Schwung. Ich wünsche den Freiburgern viel Glück im Endspiel, mehr als im Ligacup-Final», sagte der Boncourt-Trainer nach der brutalen Schlappe seines Teams.

 Spektakel und Showtime

 Im letzten Viertel kosteten die Freiburger das aus, was ihnen in den letzten Wochen verwehrt blieb. Klar leistete Boncourt nicht mehr grosse Gegenwehr, aber die Würfe der Gastgeber fanden fast alle den Weg in den Korb. So liessen sich auch die sonst eher sporadisch oder gar nicht eingewechselten Bankspieler Mbala, Damjanovic und Monteiro Punkte gutschreiben. Am Ende sollte die Differenz 50 Punkte betragen – ein Skormit Seltenheitswert.

 

 

 

Telegramm

Olympic – Boncourt 115:65 (54:31)

St. Leonhard; 550 Zuschauer; SR: Hjartason/Novakovic/Hüsler.

Freiburg Olympic:Miljanic (30 Punkte), Kazadi (10), Wright (8), Kovac (18), Williamson (17), Molteni, Damjanovic (2), Fongue (7), Cotture (16), Leemans, Mbala (6), Monteiro (1).

Boncourt:Arledge (5), Holloway (10), Engondo (2), Herrmann (7), Landenbergue (3), Atcho (9), Norfleet (13), Louissaint (8), Dos Santos (8), Petignat.

Bemerkungen:Olympic ohne Jurkovitz. 5 Fouls: Holloway (37.). Beste Spieler: Kovac, Norfleet.Viertelsresultate:21:7; 33:24; 21:21; 40:13.

Final: In der Saalsporthalle gegen Genf

W ährend Jahren gehörte der Basketball-Cupfinal zu Freiburg wie das Bundeshaus zu Bern. Um die Sportart in der Deutschschweiz zu promoten, finden die kommenden drei Finals jedoch in Zürich statt. Der erste am 9. April zwischen Freiburg und Genf, das im zweiten Halbfinal Lugano deutlich mit 98:77 besiegte.

Der letzte Cupsieg der Freiburger datiert aus dem Jahre 2007. Vielleicht ist gerade die Tatsache, dass das Endspiel nicht mehr in Freiburg, sondern in der Zürcher Saalsporthalle stattfinden wird, ausschlaggebend, dass Olympic mal wieder einen lang ersehnten Pokal an die Saane holen kann. bb

Reaktionen: «Cup ist etwas anderes als die Playoffs»

P etar Aleksic (Trainer Olympic: «Ich bin froh über den Sieg. Der Cup ist etwas anderes als die Playoffs. Ein Spiel bringt die Entscheidung. So wird es auch im Endspiel sein. Und ich hoffe, wir können an diesem Tag ebenfalls eine perfekte Partie spielen, 40 konzentrierte und aggressive Minuten, denn nur so haben wir eine Chance gegen Genf.»

 

Ant oine Petitjean (Trainer Boncourt): «Schade, wir waren nicht bereit und kamen nie ins Geschehen rein. Wir haben doppelt so viele Bälle verloren wie unser Gegner, der uns auch in den Rebounds und in der Trefferquote dominierte. So kann man in Freiburg nicht gewin nen.» bb

Meistgelesen

Mehr zum Thema