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Mit einem Lachen beim schweren Ritt

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Mit einem Lachen beim schweren Ritt

Maurice Pollien Sieger am Oster-Springen in Düdingen/Steinlera

Ideales Osterwetter, anspruchsvolle Parcours und eine ausgezeichnete Stimmung, dies ist das Fazit der Concourstage in Düdingen (Steinlera), die am Montagabend zur vollen Zufriedenheit von OK-Präsident Beat Grandjean zu Ende gingen.

Von SUSI GFELLER

Mit einer starken Auswahl nationaler Konkurrenten begannen am Karfreitag die Wettkämpfe mit zwei LII-Umgängen. Mit einer klaren Bestzeit auf Donna de Vita eröffnete Alain Jufer den Reigen der Sieger und setzte zudem sein zweites Pferd Color auf Rang vier. Im Stechen zeigte sich der aus Basel angereiste Hans-Dieter Dreher auf Vision als unbezwingbar, doch wurde er von den beiden Bereitern aus Kerzers, Franck Goubard und Patrick Glarner, welche mit den Rängen zwei, vier und fünf überzeugten, hart bedrängt.

Doppelerfolg für Pius Schwizer

Zu wahren Hitchcock-Springen entwickelten sich die MI-Prüfungen. Auf atemberaubend kurzen Wegen lieferten sich Pius Schwizer, Jürg Notz und Stefan Lauber einen Fight, der am Schluss mit einer Hundertstelsekunde entschieden wurde. Der mit einer fast unerreichbar erscheinenden Zeit beendete Ritt von Pius Schwizer auf Colonel wurde vom Parcoursbauer Jürg Notz auf Citizen Kid angegriffen. Bis zur Hälfte des Parcours lag Notz dann zeitlich auch vorne, bis ihn ein Rutscher leicht aus dem Rhythmus brachte, was in der Endabrechnung einen kleinstmöglichen Rückstand von einem Hundertstel zur Folge hatte.

Zahlreiche Nuller im Normalparcours, der zweiten Prüfung, versprachen ein spannendes Stechen. Auch diesmal gab das Paar Schwizer/Colonel eine äusserst schnelle Laufzeit vor, die anschliessend von Thomas Balsiger (Calino VIII CH) nur um winzige drei Hundertstel verpasst wurde. Und auch zum drittklassierten Hans-Dieter Dreher war der Abstand hauchdünn.

Daniela Capoferri im Element

Nichts konnte Daniela Capoferri an diesem Ostersamstag von erfolgreichen Ritten abhalten. In der ersten Serie RI überzeugte sie auf Etincelle d’Avril CH mit grossem Vorsprung auf dem Siegerplatz. Dies gelang ihr, nachdem sie lange Zeit mit Azzaro II CH, den sie zum ersten Mal am Concours einsetzte, an der Spitze lag. Mit dem gleichen Bild begann der Stechparcours. Etincelle führte das Zwischenklassement an, bis Jonas Marty (Alona von Bannlolz CH) die Zeit unterbot und den verdienten Sieg davontrug.

In der zweiten Serie teilten sich Marianne Lüdi und Marcel Meier die beiden Spitzenplätze. In der Wertung A kam Lüdi (Polarmeer) vor Meier (Olivia Lought) auf Rang eins, im Stechen dominierte Meier (Ilona du Champ CH) vor Lüdi.

Berger und Farley ein Traumpaar

Einen wahrhaft perfekten Concourstag erwischte die junge Rebekka Berger auf Farley am Ostermontag. Bereits in ersten RII demonstrierte sie dem Rest des Feldes, wie man mit engen Wendungen und im gleich bleibend hohen Tempo zur überlegenen Siegerin wird. Desgleichen gelang ihr im Stechen: ein schneller Ritt ohne Ereignis, ein zweiter Sieg und eine strahlende, glückliche Reiterin.

Familie Pollien unschlagbar

Die Krönung der Concourstage bildeten die zwei RIII-Prüfungen vom Montagnachmittag. Starke Freiburger Paare hatten gegen Basler, Luzerner, St. Galler und Waadtländer Konkurrenz zu bestehen. Die beiden Junioren Maurice und Mireille Pollien zeigten sich mit ihren angriffigen, risikoreichen Umgängen ohne Komplexe und belegten so auch die beiden ersten Ränge. Maurice distanzierte auf Antela Schwester Mireille (Lanzelot) um fast zwei Sekunden. Als bester Deutschfreiburger klassierte sich Willi Haldimann (Malaika X CH) auf dem ausgezeichneten dritten Rang. Urs Hofer (Escal CH) wurde Vierter, Bruno Schwaller Sechster.
Acht Paare ohne Strafpunkte

Alle Register hatten die Parcoursbauer im Hauptevent gezogen. Ein schwierig anzureitender Doppel, eine distanzmässig knifflige Dreierkombination und ein Bidet bildeten einen anspruchsvollen, aber fairen Parcours.

Trotz aller Fairness forderte dieser Parcours seine Opfer. So blieben nur gerade acht Paare im Normalparcours ohne Strafpunkte. Die Klasse der Teilnehmer versprach ein spannendes Stechen. Und alle Erwartungen wurden erfüllt. Nachdem dem Luzerner Pascal Bucher auf Laila VI CH und Sébastien Rosset (Baladin de Surcy) je ein guter Nullfehlerritt gelungen war, nahm Maurice Pollien auf dem wendigen Ramak den Parcours in Angriff. In unglaublich rasanten Wendungen und mit totalem Risiko überflog der Nachwuchsmann die Hindernisse, dies mit lachendem Gesicht. Er sicherte sich damit die volle Aufmerksamkeit des Publikums, welches beim Zieleinlauf mit Applaus seiner Begeisterung Ausdruck verlieh.

Alle glaubten, dies sei der Sieg. Sogar die Speakerin liess sich zu dieser Vermutung hinreissen, doch hatten sie alle nicht mit Pascal Bucher und Carrera II CH gerechnet, der als Letztstarter einen perfekten Ritt in die Bahn legte. Bis zur Lichtschranke war nicht klar, wer nun die Nase vorn hatte. Schlussendlich war Pollien um zehn Hundertstel schneller und überliess dem Luzerner die hervorragenden Ränge zwei und drei. Freiburgerseits erreichten Sébastien Rosset und Samuel Joye (Dyriac) mit den Plätze vier und fünf die besten Resultate. gw

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