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«Mit einer EM-Medaille könnten wir unsere Saison retten»

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Autor: Matthias Fasel

Trotz zuletzt aufsteigender Tendenz: Richtig zufrieden ist Martin Laciga mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht. Dazu fehlte der ganz grosse Exploit. «Uns fehlt die Konstanz. Wir können momentan gegen jedes Topteam gewinnen, dann aber gleich wieder unnötig verlieren. Wir sind zu instabil.» Vier Teams aus den Top Ten haben der Kerzerser und sein Partner Jefferson Bellaguarda in den letzten Wochen besiegt. So schafften sie es an den letzten drei Weltturnieren immer in die Top Ten. Das ist zwar eine Spitzenleistung, in den Halbfinal schaffte es das Duo indes trotzdem nie.

«Müsste alles passen»

Da kommt die EM in Berlin vielleicht gerade recht. Mit einer EM-Medaille könnten wir unsere Saison retten», sagt Laciga. Ein Vorstoss unter die ersten drei wäre in seinen Augen jedoch eine Überraschung. «Es ist zwar unser Ziel, unter die besten fünf zu kommen. Für eine Medaille müsste aber alles perfekt zusammenpassen. Vor allem können wir uns dieses Mal keine Hänger leisten.»

Verbesserungspotenzial im mentalen Bereich

Ob das gelingt oder nicht, hängt nicht zuletzt von der mentalen Stärke ab. «Vieles ist Kopfsache. Das Vertrauen in die eigene Stärke ist sehr wichtig.» Das sei der Hauptgrund dafür, warum Laciga/Bellaguarda nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger zuletzt wieder erfolgreicher spielten. «Der knappe Sieg in Stavanger anfangs Juli gegen die Brasilianer Benjamin/Bruno war so etwas wie das Schlüsselerlebnis, das die Wende eingeleitet hat. Aber noch immer könnte das Vertrauen in uns grösser sein. Bei entscheidenden Punkten gegen absolute Topteams fehlt uns oft noch der letzte Glaube daran, diese besiegen zu können.» So unterlagen sie am Wochenende im polnischen Stare Jablonki dem deutschen Duo Klemperer/Koreng 18:20 im Entscheidungssatz. Auch das US-Spitzenduo Rogers/ Dalhausser hatten die Schweizer zuletzt an den Rand einer Niederlage gebracht. Aber eben nur an den Rand.

Bereits dreimal EM-Gold

Die Erfahrung Lacigas könnte sicher ihren Teil dazu beitragen, dass das Duo bald auch die entscheidenden Punkte wieder gewinnt. «Also nervös bin ich sicher nicht», sagt der 35-Jährige schmunzelnd. Kein Wunder, mit seinem Bruder Paul gewann er die Europameisterschaften zwischen 1998 und 2000 dreimal in Folge. In den beiden darauffolgenden Jahren reichte es immerhin noch für Silber.

Eine erfolgreiche EM zu spielen ist das letzte grosse Saisonziel des Duos. Denn langsam, aber sicher neigt sich die Saison dem Ende entgegen. Einzig an der Schweizer Meisterschaft und an ein bis zwei World-Tour-Turnieren werden Laciga/Bellaguarda nach dem Turnier in Berlin noch teilnehmen.

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