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Mit Geduld von der 4. in die 2. Liga

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Autor: Matthias Fasel

Es ist noch gar nicht so lange her, da spielte der FC Giffers-Tentlingen noch in der 4. Liga. Nach mehreren Anläufen klappte es 2003 schliesslich mit dem Aufstieg. Damals bereits als junge Wilde mit dabei, gehören der Stürmer Adrian Jungo sowie die beiden Verteidiger Lukas Schulthess und Markus Aeby heute zu den routinierten Spielern. Das Trio hat dem Club in all den Jahren die Treue gehalten. Im Interview mit den FN sprechen sie über die Entwicklung des Clubs, das Erfolgsrezept und die Rivalität zum FC Plaffeien.

Natürlich hat Giffers noch den Aufsteigerbonus. Trotzdem: Vier Spiele ohne Niederlage sind ein aussergewöhnlich guter Saisonstart. Was ist das Erfolgsrezept?

Schulthess: Es war sicher die richtige Entscheidung des Vorstands, so ziemlich auf die gleichen Leute zu setzen, die letztes Jahr den Aufstieg geschafft haben. So ist unsere grosse Stärke – der Teamgeist – nicht gefährdet worden. Denn diesen werden wir noch brauchen. Einige Teams verfügen doch über deutlich mehr individuelle Klasse als wir.

Aeby: Eine grosse Stärke ist ebenfalls unsere Kompaktheit. Die Stürmer arbeiten auch defensiv und die Verteidiger schalten sich in der Angriff mit ein.

Welches sind die grössten Unterschiede zwischen der 3. und der 2. Liga?

Jungo: Man hat weniger Zeit. Ausserdem können alle auf dem Platz gut Fussball spielen. In der 3. Liga hat man schnell einmal gesehen, wo die Löcher sind und welches die besseren und die schlechteren Spieler sind.

Aeby: Als Verteidiger ist mir aufgefallen, dass meine Gegenspieler bisher technisch versierter, aber vor allem auch grösser und kräftiger waren. Zudem wird in der 2. Liga härter gespielt.

Mit acht Punkten aus vier Spielen steht Giffers auf dem zweiten Rang. Der jahrelang klar beste Oberländer Club Plaffeien hat hingegen noch keinen Sieg errungen und noch kein einziges Tor erzielt. Was bedeutet es, vorübergehend die Nummer 1 im Oberland zu sein?

Aeby: Natürlich sieht man das gerne. Aber ich muss auch sagen, dass ich persönlich ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Plaffeien pflege. Wenn wir Ende der Saison nicht absteigen, dann macht es mir auch nichts aus, wenn Plaffeien vor uns steht.

Schulthess: Es bedeutet schon etwas. Plaffeien hat uns jahrelang ein bisschen belächelt und tut das vielleicht immer noch. Doch wir haben in Giffers etwas aufgebaut und sind nun nahe an ihnen dran. Aber man muss trotzdem sagen, dass Plaffeien individuell besser besetzt ist als wir. Wir haben auch nur mit viel Glück ein 0:0 gegen sie erreicht. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass Plaffeien Ende der Saison trotz allem vor uns platziert sein wird.

Sie sind schon sehr lange im Club mit dabei. Was hat sich in den letzten Jahren verändert?

Schulthess: Sicher ist das Niveau der Trainings besser geworden. Sowohl jetzt unter Richard Aeby als auch bereits zuvor unter Mario Mauron hat man da einen grossen Schritt vorwärts gemacht. Zudem sind wir zwar immer noch alle Copains und verbringen weiter auch neben dem Fussballfeld viel Zeit miteinander. Doch in der 4. Liga war die dritte Halbzeit noch ein bisschen wichtiger.

Jungo: Positiv entwickelt hat sich auch die Ausbildung der Junioren. In den letzten Jahren haben viele gute Nachwuchsspieler den Sprung in die erste Mannschaft geschafft.

Eine so lange Clubtreue ist heute eher selten. Gab es nie Wechselabsichten?

Schulthess: Ich spiele schon seit den Junioren F in Giffers, und es hat mir immer gefallen.

Jungo: Ich habe immer wieder Angebote erhalten. In der 4.-Liga-Zeit von 3.-Liga-Clubs. In der 3. Liga dann von Plaffeien und von Tafers und Überstorf, als diese noch in der 2. Liga spielten. Aber ich habe stets alle abgelehnt. Ich wollte immer mit meinen Kollegen spielen und mit ihnen in die höhere Liga. Und die Geduld hat sich definitiv gelohnt …

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