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Mit Gertel, Sichel und Motorsäge

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda ruffieux

Rund 40 Kursteilnehmer haben am Donnerstag der starken Bise im Chriegackerholz in Überstorf getrotzt, um den Kurs in Heckenpflege zu besuchen. Im theoretischen Teil haben sie zuvor eini- ges über die Bedeutung der Hecken im Landschaftsbild erfahren.

Richtiger Umgang mit dem Werkzeug

Dann ging es aufs Feld bzw. in die Hecke. Revierförster Mario Inglin und Hanspeter Thalmann zeigten den Teilnehmern zu Beginn, dass am Anfang einer jeden Arbeit eine gute Ausrüstung steht: Gertel und Sichel müssen geschärft sein, um gut arbeiten zu können, und die Motorsäge sollte über einen Bremsbügel verfügen, um das Unfallrisiko zu vermeiden.

Viele der vermittelten Informationen wussten die Teilnehmer schon vorher, teils aus ihrer Ausbildung, teils durch jahrelange Erfahrung. Manche erfuhren aber auch Neues, zum Beispiel, dass auch ein Schutzhelm ein Verfallsdatum hat, weil er zum Beispiel durch Sonneneinstrahlung spröde werden kann. Angesprochen wurde auch der Schutz vor Zeckenbissen.

Platz für Kreuzdorn und Schneeball

In Gruppen haben die Teilnehmer dann versucht, die Sträucher der Hecke zu bestimmen. Diese Artenkenntnis ist wichtig, um zu markieren, welche Sträucher – zum Beispiel Haseln – zurückgeschnitten werden sollen, um anderen, konkurrenzschwächeren Arten, etwa Kreuzdorn und Schneeball, wieder Platz zu verschaffen.

Nach dem Markieren der Sträucher wurde am Nachmittag die eigentliche Heckenpflege durchgeführt. «Die Teilnehmer sind sehr motiviert», erklärt Christian Imesch vom Ökobüro Jacques Studer, welches die Kurse zusammen mit dem Landwirtschaftlichen Institut Grangeneuve und dem Amt für Wald, Wild und Fischerei organisiert. Die Kurse finden seit über zehn Jahren statt.

«Früher ist bei der Heckenpflege wesentlich weniger auf den Erhalt der Artenvielfalt geachtet worden», führt Imesch aus. Die Sensibilität sei gewachsen, weil das Thema auch an den Schulen behandelt werde. Es seien heuer so viele Teilnehmer wie noch nie angemeldet. Aus Wünnewil-Flamatt ist zum Beispiel die ganze Gemeinde-Equipe dabei.

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