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Mit Glück und Beharrlichkeit zum Erfolg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Mit LYN M, MC GRANITE und ALAIN FREY sprach URS HAENNI

Vor der Arena in Avenches stehen Luxus-Busse aus Frankreich und Österreich, aber keiner mit Genfer Kennzeichen. Wie seid Ihr angereist?

Lyn M: Mit einem ganz kleinen Auto.

Alain Frey: Wenn es weitergeht, mieten wir einen Bus. Aber kleiner als die Busse der anderen Bands.

Dabei war das letzte Aloan-Album «Pretty Freaks» äusserst erfolgreich. Wie wird denn dieser Erfolg sichtbar?

MC Granite: Wir waren damit 14 Wochen in den Schweizer Charts.

Lyn M: Zudem wurden wir zur Swiss Top Band 2009 gewählt. Es ist für eine Band schwierig, eine nationale Identität zu finden. Deshalb ist uns diese Anerkennung sehr wichtig.

Wenige Musiker sind sowohl in der Deutsch- wie in der Welschschweiz erfolgreich. Wie habt Ihr das geschafft?

Alain Frey: Wir haben es noch gar nicht geschafft, es ist noch nicht fertig. Aber wir haben Lust, so viel wie möglich in der Deutschschweiz zu spielen. Es gibt dort viel mehr Publikum.

MC Granite: Wir haben «Pretty Freaks» mit dem Zürcher Studio Musikvertrieb gemacht, und die haben eine grosse Arbeit rund um das Album gemacht.

Gehört auch Glück dazu?

MC Granite: Es ist vor allem das Glück, das zu tun, wofür man lebt.

Lyn M: Glück ja, aber wenn man schon zehn Jahre dafür arbeitet, ist auch viel Beharrlichkeit dabei.

MC Granite: Bei Konzerten in der Deutschschweiz gebe ich mir Mühe, mit dem Publikum auf Deutsch zu sprechen. Da machen wir alle einen Effort.

Hat der Erfolg Euren Alltag verändert?

Lyn M: Es ist ja ein langer Prozess. Das geschieht nicht so schnell, wie es von aussen aussieht. Wir realisieren es wohl erst richtig, wenn alles vorbei ist.

MC Granite: Ja, heute stört mich eine verstopfte Nase, aber in 10 bis 15 Jahren bleibt nur die Erinnerung an diese Bühne in der römischen Arena.

Aloan hat sich als «everybody’s darling» bei den Medien etabliert. Wie macht man das?

Lyn M: Uuuh, das ist gefährlich. Aber da hatten wir wirklich grosses Glück.

Alain Frey: Die Leute finden bei uns vielleicht eine Frische und Freude, eine Art Kindertraum.

In Avenches spielt Ihr bei Tageslicht, wenn noch nicht viele Leute da sind. Wie geht man damit um?

MC Granite: Das ist Teil unserer Erfahrung als Gruppe. Es ist so wie in der Schule: Da war man bei den Grössten in der Sek, und im Gymnasium gehört man wieder zu den Jüngsten.

Lyn M: Für mich ist das kein Problem. Auf der Bühne fühlt man sich wie in einer riesigen Blase, und wir versuchen, das Publikum in diese Blase hineinzuholen.

Wer ist eigentlich das Publikum von Aloan?

Lyn M: Wir suchen keine eigentliche Zielgruppe. Ich glaube, es sind oft sensible Leute, die uns hören wollen. Wohl meist 25- bis 40-jährig.

MC Granite: Auch Jüngere, aber nicht unter 15. Und dann ist es gegen oben offen.

Warum habt Ihr Künstlernamen?

Lyn M: Der Bühnenname gibt eine andere Identität. Je länger, je mehr verstehe ich, warum das so ist.

MC Granite: Granite ist mein richtiger Name.

Die Musik von Aloan wird ganz unterschiedlich bezeichnet: Trip-Hop, sinnliches Electro, Pop, 50’s Retro Rock’n’ Roll sowie Soul. Was gilt wirklich?

Alain Frey: Unser letztes Album haben wir selber mit Electro-Billy-Pop bezeichnet.

Lyn M: Das ist doch toll: Wir erfinden zwar nichts Neues, sind aber doch nicht gleich wie die anderen.

Bei Festivals trifft man gewiss andere Musiker. Denkt man da daran, mit jemandem etwas gemeinsam zu machen?

Lyn M: Doch, wir haben viele Kontakte gehabt, etwa mit William White, den Moonraisers oder Sens Unik. Eigentlich ist das das Tollste, das Magische an Festivals.

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