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Mit Herzblut und Regenschirmen

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Mit dem thematischen Schwerpunkt auf lateinamerikanischen Tänzen stand das 42. Internationale Folkloretreffen Freiburg, das gestern zu Ende ging, unter dem Motto «Caliente». Feurig also ging es während des einwöchigen Festivals zu–und besonders viel lateinamerikanisches Feuer brauchte es am Samstagabend, beim Volksfest im Dorf der Nationen auf dem Georges-Python-Platz. Bei strömendem Regen und kühlen Temperaturen drohte der letzte Abend des Festivals ins Wasser zu fallen. Doch weder die Organisatoren noch die Folkloregruppen noch das Publikum liessen sich ihr Fest vermiesen. Zwar verzichteten die Veranstalter auf den Abschlussumzug und auf die zweite Bühne beim Bürgerspital, setzten aber alles daran, dass die Aufführungen auf dem Georges-Python-Platz durchgeführt werden konnten.

Und die Mühe habe sich gelohnt, sagte Festivalpräsident Jean-Pierre Gauch gestern vor den Medien. «Ich war überrascht und erfreut, dass trotz des Regens so viele Menschen gekommen sind. Das zeigt, wie sehr die Freiburgerinnen und Freiburger mit dem Folkloretreffen verbunden sind.» Auch die Künstlerinnen und Künstler hätten das Beste aus der Situation gemacht, ergänzte der künstlerische Leiter Jean-Olivier Vörös, auch wenn der nasse Boden für einige Darbietungen ein Problem gewesen sei.

Das Budget eingehalten

Trotz des verregneten Schlussabends zogen die Verantwortlichen insgesamt eine positive Bilanz: An die 30 000 Personen besuchten die verschiedenen Veranstaltungen des Festivals, etwa gleich viele wie in den vergangenen Jahren. Stabil sei auch der Ticketverkauf bei den kostenpflichtigen Anlässen, so Präsident Gauch: Je rund 1000 Besucherinnen und Besucher kamen zur Eröffnungs- und zur Schlussvorstellung in der Sporthalle St. Leonhard, und von den beiden Gala-Abenden im Equilibre zog der eine knapp 400 Personen an, während der zweite mit 660 Zuschauern ausverkauft war. Das Budget von rund 600 000 Franken werde damit eingehalten.

Auch die künstlerische Bilanz sei hervorragend, sagte Jean-Olivier Vörös: «Alle neun Gruppen überzeugten mit ihrem hohen tänzerischen und musikalischen Niveau.» Die grosse Vielfalt habe beeindruckt: von den energiegeladenen Sizilianern über die majestätischen Jordanier bis zu den farbenfrohen Tahitianern. «Jeder Besucher hat seine persönlichen Lieblinge gefunden», so der gebürtige Ungar, der selber, wie er sagte, besonders angetan war von der Gruppe aus Tschechien.

Das Publikum tanzte mit

Bewährt hat sich laut Pressesprecher François Rhême ebenfalls das neu eingeführte Label «Komm tanzen». Die Anlässe, die das Publikum zum Mitmachen animieren sollten, seien gut besucht gewesen. Der Salsa-Abend im Fribourg Centre etwa habe an die 1000 Personen angelockt. Die Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Fribourg Centre solle darum auch in Zukunft weitergeführt werden.

Ein Ort der Begegnung sei das Folkloretreffen schon immer gewesen, so Jean-Pierre Gauch. «Jetzt wollen wir die Idee des Mitmachens noch weiter ausbauen.»

Auch das Publikum liess sich die Stimmung nicht vermiesen. 

Ausblick: 2017 geht es um die Fahrenden

D ie Idee, vermehrt auf thematische Schwerpunkte zu setzen, bewähre sich, sagte der künstlerische Leiter des Folkloretreffens Freiburg, Jean-Olivier Vörös, gestern vor den Medien. Nach den keltischen Kulturen im vergangenen und den lateinamerikanischen Tänzen in diesem Jahr setze das Festival darum im nächsten Jahr auf die Kultur der fahrenden Völker. «Es kommen mehrere Gruppen aus dem Balkan, aber auch Ensembles aus anderen Weltregionen, deren Folklore Gypsy-Wurzeln hat.» Die nächste Ausgabe des Folkloretreffens findet in der dritten Augustwoche 2017 statt. cs

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