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Mit Intensität die Hypothek abgetragen

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Mit Intensität die Hypothek abgetragen

Basketball Liga-Cup – Olympic gewinnt Viertelfinal dank besserem Korbverhältnis

Mit 99:78 entschied Freiburg Olympic gestern das Rückspiel im Viertelfinal des Liga-Cups gegen Hérens zu seinen Gunsten. Dies reichte, um die Hypothek von 9 Verlustpunkten aus dem Hinspiel vom Samstag im Wallis wettzumachen.

Von FRANK STETTLER

Am Samstag hatten die Freiburger in Hérens noch mit 85:94 den Kürzeren gezogen. Es war eine ziemlich unnötige Niederlage, wenn man bedenkt, dass Olympic in der ersten Halbzeit noch mit elf Punkten Vorsprung geführt hatte. Doch die Walliser dominierten in der Folge die Rebounds (48:29, davon 19 Offensiv-Rebounds), und in der Schlussphase schenkten die Saanestädter ihrem Gegner mit ihrem konfusen Spiel weitere wichtige Punkte. Gestern jedoch sah man ein von der ersten Minute an konzentriertes Olympic, dass stets an seine Chance glaubte. Mit dem Sieg im Rückspiel und dem besseren Korbverhältnis aus den beiden Partien (184:172) qualifiziert sich das Team von Trainer Damien Leyrolles für die Halbfinals im Liga-Cup (14. und 15. Januar). Gegner ist dann Boncourt, das sich gegen die Geneva Devils durchsetzte.

Psychologisch wichtiger Start

Mit einem Minus von neun Punkten gingen die Freiburger gestern also ins Spiel. Umso wichtiger war ein guter Start. Dieser gelang den Gastgebern mit dem 22:19 im ersten Viertel denn auch. «Dies spielte für unser Selbstvertrauen eine grosse Rolle», sagte Olympics Slaven Smiljanic. «Wir wollten jedes Viertel gewinnen. Damit hatten wir den Anfang gemacht.» Hérens konnte im Startviertel praktisch nur von der Freiwurflinie aus punkten.

Damit begann dieser Viertelfinal im zweiten Viertel wieder bei null. Olympic, dass aggressiv und hoch konzentriert ans Werk ging, konnte den Vorsprung ziemlich konstant halten. Die Walliser kamen bis auf den Litauer Tribe nie ins Spiel, wie Oliver Vogt erklärte: «Olympic hatte viel mehr Intensität. Sie waren schlicht motivierter als wir. Hinzu kam, dass wir die Müdigkeit immer mehr spürten.»

«Mit mehr Willen und Stolz»

Zwar lagen die Teams kurz nach der Pause über beide Spiele gesehen immer noch eng beeinander (22.; 51:41), doch Olympic hinterliess eindeutig den besseren Eindruck. So war es keineswegs erstaunlich, dass die Hausherren bis Ende des dritten Viertels auf 71:55 davonzogen. Dabei liessen sie sich auch nicht von den vielen Fouls (Szendrei und Hameed je vier) aus der Ruhe bringen.

Das Schlussviertel war dann nicht viel mehr als ein Schaulaufen. «Wir waren heute wirklich ein Team. Der Wechsel im Vergleich zum ersten Spiel erfolgte auf der mentalen Ebene. Wir hatten heute viel mehr Willen und Stolz», hielt Smiljanic fest.
Olympic – Hérens 99:78 (47:36)

Heilig-Kreuz-Halle; 900 Zuschauer; SR: Bertrand/Mikaeladis.
Olympic: Smiljanic (22); Szendrei (10); Perrier-David (12); Laass (3); Hannibal (14); Geiser (2); Esterkamp (19); Hameed (17).
Hérens: Imgrüth (8); Marcario (2); McCurry (15); Borter (9); Berther; Studer (2); Rawlins (20); Tribe (17); Vogt (5).
Bemerkungen: Olympic komplett, Hérens ohne Zwahlen, Duc, Buscaglia und Coley (alle verletzt). – Technische Fouls: Borter (16.); Smiljanic (27.) und Rawlins (30.); 5 Fouls: Borter (36.). – Viertelresultate: 22:13, 25:23, 24:19, 28:23. – Beste Spieler: Smiljanic und Tribe.

Hérens – Olympic 94:85 (44:43)

Creusets (Sitten); 400 Zuschauer; SR: Schaudt/Carlini.
Hérens: Borter (9), Imgrüth (13), Marcario, McCurry (15), Rawlins (18), Studer (5), Tribe (10), Vogt (18).
Olympic: Smiljanic (18), Szendrei (11), Perrier-David (7), Laass (2), Hannibal (12), Esterkamp (21), Hameed (14).
«Wir waren in Gefahr …»

Für Olympic-Trainer Damien Leyrolles war die 9-Punkte-Niederlage vom Samstag im Rückblick vielleicht sogar stimulierend: «So waren wir wirklich in Gefahr. Hätten wir nur knapp verloren, wäre uns heute vielleicht nicht dieser gute Start gelungen.» In erster Linie verdanke man die Halbfinal-Qualifikation der höheren Intensität im Rückspiel, so Leyrolles weiter. «Wir haben 16 Punkte weniger kassiert als am Samstag. Das ist gut.» Zudem habe sein Team diesmal unter dem Korb viel besser gespielt, erklärte Leyrolles.

Hérens-Coach Etienne Mudry sah die Gründe für das Scheitern vorab beim Gegner: «Wir wurden heute physisch dominiert. Olympic störte uns, wo es konnte. Es ist ein Verdienst der Freiburger, dass sie ihr Niveau im zweiten Spiel derart bemerkenswert erhöhen konnten. Und man darf nicht vergessen, dass wir unser Heimspiel eher glücklich in dieser Höhe gewonnen hatten.» fs

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