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Mit Kochen ein Stück Heimat bewahren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Franceska Kafantaris schnippelt fein säuberlich Dill und Radieschen in kleine Stücke. Die Salatgurke raffelt sie zu kleinen Fäden und presst reichlich Knoblauch in die Schale. Nun greift sie zur wichtigsten Zutat für die mediterrane Spezialität Tzaziki: dem griechischen Joghurt.

«So geht das», kündigt die gebürtige Griechin an und schon dreht sie den Halbliter-Joghurtbecher um 180 Grad auf den Kopf. Sie lacht: «Das Spezielle an unserem Joghurt ist, dass es stichfest ist.» Nun gibt sie sechs Esslöffel des Joghurts zur geraffelten Gurke hinzu und garniert das Ganze mit dem klein gehackten Dill und den Radieschen. «Ich koche alles mit Freude. Wenn man es gerne macht, schmeckt es auch gut», schwärmt die gelernte Kauffrau von ihrem Hobby, welches sie vor sieben Jahren zum Beruf machte.

Oliven zum Dessert

Diese Freude gibt Franceska Kafantaris gerne weiter. Sie ist selbständig und bietet Catering sowie griechische Kochkurse an. Die Kursteilnehmer überrascht sie jeweils gerne mit besonderen griechischen Köstlichkeiten. «Ich freue mich, wenn die Schweizer erstaunt sind, wie vielfältig sich beispielsweise Oliven verwenden lassen.» Zum traditionellen griechischen Kaffee biete sie beispielsweise gerne süsse Oliven an, die in Honig und Sirup eingelegt sind.

Während die quirlige Griechin in ihrer geräumigen orangefarbenen Küche umherwirbelt und nach Olivenöl und Meersalz greift, erzählt sie von ihrer Heimat. «Zu Hause in Tinos haben viele Familien einen Garten neben ihrem Haus. Frische Tomaten, Auberginen und Zucchetti werden direkt geerntet.» Die Insel Dinos, welche wie beispielsweise Mykonos und Santorin zu den Kykladen gehört, hat Franceska Kafantaris zusammen mit ihrem Mann vor 18 Jahren verlassen. «Auch wenn es am Anfang in der Schweiz etwas schwierig war, lebe ich gerne mit meiner Familie hier in Murten», erzählt sie. Über die Vergangenheit wolle sie nicht viele Worte verlieren, sagt die Feinschmeckerin und verfeinert das Tzaziki nun mit Olivenöl und Meersalz.

Kochen gegen Heimweh

Tzaziki lässt sich als Vorspeise wie auch als Hauptspeise zu Kartoffeln oder Fleisch geniessen. An der griechischen Küche schätzt Franceska Kafantaris vor allem die Vielfalt. «Eine Tomate eignet sich nicht nur für Salat, die Griechen füllen sie mit Reis oder mit Feta oder mit Fleisch. Getrocknet schmecken sie auch besonders gut», sagt die Mutter zweier Kinder und zeigt stolz das Glas mit den sonnengetrockneten selbst eingemachten Tomaten. Neben Gemüse bietet die griechische Küche auch eine Vielfalt an Hülsenfrüchten. Bohnen, Linsen und Kichererbsen hat sie in den verschiedensten Formen und Farben bereit. «Je nach Lust und Laune wähle ich eine Sorte aus; die unterschiedlichen Arten eignen sich für alle Gerichte.»

Franceska Kafantaris vermisst in den Schweizer Gerichten diese Vielfalt. Etwas wehmütig stimmt sie auch das Wetter und das fehlende Meer. «Ich komme von einer Insel, da ist es normal, dass ich das Meer liebe», sagt die leidenschaftliche Köchin und blickt auf das Bild mit den Segelbooten an der Küchenwand. «Vor Tinos werden regelmässig Regatten veranstaltet.» Mit den Kochkursen hat sich Franceska Kafantaris jedoch ein Stück Heimat bewahrt. «Nach den Kursen höre ich gerne gemeinsam mit den Teilnehmern griechische Musik. Wir trinken Kaffee und tanzen zusammen. Ja, auch Sirtaki.»

Rezept

Tzaziki für acht Personen

Zutaten:

500 g griechisches Joghurt

1 Salatgurke

3–4 Knoblauchzehen

2–3 Teelöffel Olivenöl

1 Bund Dill

6–8 Radieschen

Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Gurke schälen und raffeln. Knoblauchzehen pressen. Die Gurke und den Knoblauch mit dem Joghurt in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer würzen. Im Kühlschrank einige Zeit kalt stellen. Vor dem Servieren nochmals gut durchmischen und mit Dill und Radieschen dekorieren.tt

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