Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mit Konkurrenzkampf zum Erfolg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Michel Spicher

Es war eine turbulente Saison, die der FC Kerzers bei seiner Premiere in der 2. Liga interregional erlebt hatte. Eine Saison, in der sich Licht und Schatten in bunter Reihenfolge abwechselten und die Seeländer eine konstante Inkonstanz an den Tag legten. «Auf jedes Hoch folgte wieder ein Tief und wir mussten oft Lehrgeld für unsere teils naive Spielweise zahlen», erinnert sich Adrian Eugster. Mal lag sein Team in Tuchfühlung mit den Spitzenplätzen, mal kam es den Abstiegsplätzen gefährlich nahe. Am Ende erreichte der FCK sein Saisonziel, den Ligaerhalt, als Tabellenachter mit fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze aber doch noch relativ sicher.

Alle Positionen doppelt besetzt

Ein Auf und Ab will der FC Kerzers in der am Samstag beginnenden Saison vermeiden. Deshalb verzeichnet er nicht weniger als acht Neuzugänge. «Ziel war es, in jeder Linie mindestens eine Verstärkung zu holen und so auf jeder Position zwei Spieler zur Verfügung zu haben», sagt Adrian Eugster. «Konkurrenzkampf macht die Spieler leistungsbereiter und mit einem breiten Kader kann ich allfällige Leistungsschwankungen besser auffangen.»

Allen Widerständen zum Trotz

Auch in dieser Hinsicht setzte der ehemalige Profifussballer Eugster seine Ideen von Profifussball um. Trotz gelegentlicher Widerstände. «Kerzers ist ein sehr familiärer Club und die Änderungen, die ich im letzten Jahr vorgenommen habe, sind nicht überall auf offene Ohren gestossen», erinnert sich der Berner, der seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat. «Wenn ich Spieler von auswärts hole, dann müssen diese mit ausserordentlich guten Leistungen auffallen, damit sie überall richtig akzeptiert werden», sagt Eugster. Anderseits habe auch er sich erst daran gewöhnen müssen, dass bei den Amateuren auch mal ein Bier getrunken oder eine geraucht werde.

Neues Spielsystem

Damit seine zweite Saison in Kerzers eine erfolgreiche wird, hat Eugster nicht nur sein Kader erweitert, sondern auch viel trainiert. So hat er seiner Mannschaft unter anderem ein neues Spielsystem verpasst. Das bisher praktizierte 4-5-1 gehört der Vergangenheit an, in Bezug auf die neue Taktik will sich der Trainer aber nicht in die Karten schauen lassen. «Unser neues System basiert wie bis anhin auf einer kontrollierten Defensive», lässt er sich dann doch noch entlocken.

Neben den Automatismen hat Eugster auch das Passspiel intensiv trainiert. «Da hatten wir im letzten Jahr – wie auch im taktischen Bereich – unsere grössten Defizite.»

Die Vorbereitung auf die neue Saison verlief beim FC Kerzers allerdings nicht optimal. «In den letzten fünf Wochen konnte ich nie mit dem kompletten Team trainieren, zwischenzeitlich waren bis zu 18 Spieler abwesend», bedauert Adrian Eugster. «Für die Integration der neuen Spieler und deren Einbindung ins Spielsystem war dies natürlich nicht förderlich.»

Vorsichtige Zielformulierung

Angesichts der schwierigen Vorbereitung kommt es den Seeländern natürlich nicht entgegen, dass ein happiges Startprogramm sie erwartet: Zuerst stehen die beiden Freiburger Derbys gegen La Tour/Le Pâquier (Sa. 19.30, Sportplaz Erli) und Portalban auf dem Programm, dann bittet der letztjährige Tabellenvierte Lerchenfeld zum Tanz.

Zudem ist das zweite Jahr in einer neuen Liga bekanntlich das schwierigste: Vorbei ist die Anfangseuphorie, der Erwartungsdruck ist gestiegen und vom Gegner wird man kaum mehr unterschätzt.

Entsprechend vorsichtig formuliert Adrian Eugster das Saisonziel für seine Mannschaft: «Wir streben einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Bietet sich uns die Möglichkeit, weiter vorne etwas Luft zu schnuppern, werden wir diese natürlich gerne ergreifen.»

Etwas konkreter und ambitionierter tönt es hingegen von Seiten der Kerzerser Vereinsverantwortlichen: «Wir wollen es unter die ersten vier schaffen», fordert Sportchef Guido Wildhaber.

Meistgelesen

Mehr zum Thema