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Mit kühlem Kopf und Nervenstärke

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Mit kühlem Kopf und Nervenstärke

Basketball: Freiburg Olympic mit wichtigem Sieg bei Lausanne-Morges

Freiburg Olympic hat seinen Erfolg vom letzten Dienstag gegen Genf auswärts bei Lausanne-Morges bestätigt. Als die Gastgeber in der Schlussphase stark aufkamen, behielt die Koller-Equipe ruhig Blut.

Von FRANK STETTLER

Geht es mit Olympic gegen Ende der Qualifikation doch noch bergauf? Jedenfalls konnten die Freiburger in den beiden schwierigen Partien gegen die Geneva Devils und Verfolger Lausanne-Morges punkten. Damit hat das nun sechstplatzierte Olympic zumindest die Playoff-Qualifikation so gut wie sicher geschafft. In der Rangliste liegen die Saanestädter nun sechs Punkte vor den neuntplatzierten Waadtländern; dies bei noch drei ausstehenden Runden. Und nach vorne ist für den vierten Rang noch alles möglich. Nyon und Lugano liegen nur zwei Punkte voraus.

Bei Olympic kam der Deutsche Joe Tesfaldet in Lausanne übrigens noch nicht zum Einsatz. Er, der erst am Donnerstag zum Team stiess, wurde «Opfer» des Spielverlaufs, der zu keinem Zeitpunkt Experimente zuliess, insbesondere nicht auf dem Posten des Spielgestalters.

Olympics gute Trefferquote

Gegen das unberechenbare Lausanne-Morges zeigten die Freiburger eine durchaus solide Leistung, hätten aber bereits früher für die Entscheidung sorgen können. Dank einer starken Trefferquote erarbeiteten sich die Gäste im ersten Viertel eine 27:20-Führung. Die beiden Teams legten ein flottes Tempo auf das Parkett. Die Heimmannschaft durfte dabei in erster Linie auf seinen Center Sarovic zählen, der in der ersten Halbzeit nicht weniger als 20 Punkte markierte. Olympic konnte ihn praktisch zu keinem Zeitpunkt stoppen. Auf Seiten der Koller-Equipe wussten einmal mehr die beiden Amerikaner Esterkamp und Madison (auch wenn er gegen Schluss einige Bälle verlor) zu gefallen. Dieses Duo war im Abschluss stets brandgefährlich.

Nach der Pause waren es die Schiedsrichter, die einen grossen Teil der Geschichte dieser Partie schrieben. Die Männer mit der Pfeife erwischten wahrlich nicht ihren besten Tag und fällten manchen fragwürdigen Entscheid. Kompensationspfiffe hüben wie drüben waren die ärgerliche Folge. Dies heizte die Stimmung natürlich zusätzlich an. Besonders die Waadtländer fühlten sich benachteiligt. Doch scheinbar hatten sie diese Emotionen gebraucht. Denn nun nahm Lausanne-Morges das Zepter in die Hand: In der 31. Minute gingen sie dank dem Amerikaner Schneidermann gar erstmals seit der vierten Minute wieder in Front (73:71). Doch Olympic liess sich dadurch nicht beirren. Trainer Koller stellte in der Defensive auf die Zonenverteidigung um und brachte den jungen Ivanovic. Dieser Schachzug ging voll auf. Lausanne-Morges kam unter dem Korb nicht mehr zum Zug, traf praktisch nur noch von aussen (Bell mit drei Distanzwürfen). Olympic seinerseits behielt die Nerven und nutzte seine Chancen konsequent aus. Es war schliesslich Ivanovic, der mit einem Dreier den Freiburger Sieg endgültig besiegelte.
«Wir müssen vorsichtig bleiben»

Olympic-Trainer Patrick Koller zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: «Es war kein einfaches Spiel. Wir wussten, dass Lausanne drücken kann. Doch wir behielten immer die Nerven. Wir haben nicht aussergewöhnlich gespielt, aber unser Potenzial genutzt. Das Team zeigt sicherlich einen Aufwärtstrend. Doch wir müssen vorsichtig bleiben.» Es sei wichtig, dass man mit diesem Erfolg ein Loch in der Tabelle geschaffen habe, äusserte sich Koller weiter, «und zwei Siege in Serie gibt uns Selbstvertrauen.» Gestern hatte die Mannschaft frei. Ab heute wird das Hinspiel im Viertelfinal des Fiba-Cups gegen Banvit (Türkei) vorbereitet (am Mittwoch um 19.00 Uhr in Freiburg). «Da erwartet uns bereits wieder eine schwierige Aufgabe», so Koller.

Verärgert war Lausanne-Trainer François Jung. «Ich bin nicht wegen der Niederlage frustriert, sondern wegen der Art und Weise, wie sie zustande kam. Die beiden Mannschaften spielten korrekt, doch die Schiris haben die Partie komplett zerpfiffen. Von Woche zu Woche verändert sich die Toleranz bei den Unparteiischen», so der Franzose, Minuten nach Spielschluss noch immer aufgebracht. «Abgesehen davon war uns Olympic physisch und technisch überlegen. Die Leistungskurve der Freiburger zeigt ganz klar nach oben.» fs
Lausanne – Olympic 91:101 (44:49)

Valléé de la Jeunesse; 500 Zuschauer; SR: Gilioli/Parenteau.
Lausanne-Morges: Dumas (8); Pidoux; Reneaux (4); Martinez; Kashama (2); Schneidermann (18); Bell (30); Sarovic (29); Lanisse.
Freiburg Olympic: Smiljanic (6); Ceresa (9); Esterkamp (24); Hannibal (8); Madison (29); Ivanovic (9); Kaunisto (16); Livadic.
Bemerkungen: Lausanne-Morges komplett; Olympic ohne Kirmaci, Andrey, Petrovic und Kapsopoulos (alle verletzt), Nattiel, Cokara und Tesfaldet nicht eingesetzt. – 5 Fouls: Reneaux (24.), Martinez (40.) und Ceresa (40.); Tech. Foul gegen Lausanne-Trainer Jung (27.). – Viertelresultate: 20:27, 24:22, 25:22, 22:30.

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