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Mit Leidenschaft für den FC Brünisried

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Mitten im Dorf steht der Fussballplatz des FC Brünisried. Der Club ist fest im Dorf verankert. Trotzdem muss der Verein um seine Mitglieder kämpfen. Und der Abstieg in die 5. Liga macht es nicht einfacher.

Daniel Rumo ist ein Vereinsmensch. Seit rund 40 Jahren engagiert er sich für den FC Brünisried. Zuerst als Innenverteidiger und Aushilfsstürmer, dann als Platzwart, Juniorentrainer und Junioren-Obman. In der kommenden Saison wird er den Verein als Präsident führen – zu seinem Leidwesen in der 5. Liga. Bis letzten Samstag hatte er gehofft, dass der Abstieg von der 4. Liga in dieser Saison verhindert werden kann, am Ende hat es jedoch nicht gereicht. 

Erst vor zwei Jahren war man am grünen Tisch aufgestiegen. In der Saison 2019/20 stieg man dann nur darum nicht ab, weil es aufgrund der Corona-Pandemie keinen Absteiger gab. Darum ist Daniel Rumo bewusst, dass der Abstieg aus sportlicher Sicht keine Katastrophe ist. Doch aus finanzieller und emotionaler Sicht ist es ein herber Rückschlag: «Fast jeder Match ist in der 4. Liga ein Derby. In der 5. Liga gibt es nur zwei Mannschaften aus dem Oberland.»

Als Präsident wird Daniel Rumo dafür sorgen müssen, dass trotz Abstieg auch in Zukunft genug Spieler nachkommen. «Man sieht es überall. Alle Vereine müssen um Mitglieder kämpfen. Das liegt auch daran, dass man heute mobiler und das Angebot grösser ist.» Trotzdem sei man immer noch der Verein, den man im Dorf am besten sieht. Der Fussballplatz steht mitten im Dorf. Und auch von der Bevölkerung erhalte man viel Goodwill. «Wir sind auch froh, dass die Anwohner so viel Verständnis zeigen. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir hier unsere Sportart durchführen können. Denn die dritte Halbzeit in der Buvette ist meistens noch lauter als die zweite.» Eine zweite Aufgabe die Daniel Rumo angehen muss, ist die Erneuerung der Fluchtlichtanlage. Und da der Sportplatz dem Verein gehört, ist man auf die grosszügige Unterstützung der Gemeinde angewiesen.

Wie Daniel Rumo erklärt, ist die Geschichte des Vereins eng mit dem Sportplatz verbunden. 1961 kaufte der Verein das Grundstück. Seither wird dort gegrätscht, geschwitzt, gejubelt und geweint.

«Früher musste man auf der Strasse anlaufen, um einen Corner zu treten – und die Corner auf der anderen Seite trat man aus dem ungemähten Gras der angrenzenden Wiese». Darum wurde 1985 das Spielfeld verbreitert. Dem Anlass gebührend wurde es festlich eingeweiht: In einem Showmatch stand eine Oberländer Auswahl dem BSC YB gegenüber. Wie die Stars aus Bern damals hiessen oder wie das Spiel ausgegangen ist, weiss er heute nicht mehr. Dafür weiss er noch, wie er von Wirt Jean-Pierre Rotzetter den Auftrag erhielt, gemeinsam mit dessen Sohn das Spiel zu filmen. Dafür platzierten sich die beiden auf dem Dach der Fabrik neben dem Sportplatz. Doch schon damals, beschränkte sich Daniel Rumos Faszination für Fussball nicht nur aufs Sportliche. Statt das Spiel, filmten sie viel lieber die Zuschauer. «Wir fanden es als 14-Jährige viel interessanter, wie die Leute am Spielfeldrand rumgeschrien haben. Der Film war unbrauchbar.»

Nun muss Daniel Rumo seine Leidenschaft für den FC auch auf die jungen im Dorf übertragen. Und wenn es nicht die Leidenschaft fürs Spiel ist, dann vielleicht die für die dritte Halbzeit in der Buvette.

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