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Mit Pistole, Hund und Helikopter: «Gestatten, Ihre Kantonspolizei»

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Am vergangenen Samstag lud die Kantonspolizei zu einem ungewohnten Anlass: einem Tag der offenen Tür. Über 5000 Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr.

Ein nicht ganz gewöhnlicher Samstag im Hauptquartier der Freiburger Kantonspolizei: Drei Mitglieder der Interventionsgruppe der Kantonspolizei (Grif) stehen in Reih und Glied und mit Pistolen und Einmannramme bewaffnet vor dem Übungsgelände. Tausende Schaulustige sind bei sonnigem Wetter gekommen und versuchen, auf dem gefüllten Gelände einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen.

Zwei Sprecher der Polizei erklären das Übungsszenario: Ein Verbrecher hat sich im Gebäude auf dem Testgelände verschanzt und muss nun in Gewahrsam genommen werden. Mit dem lauten Rattern des anfliegenden Helikopters beginnt die Übung. Er transportiert vier weitere Mitglieder der Spezialeinheit, welche 20 Meter unter dem Helikopter an einem Seil hängen. Über dem Gebäude senkt der Pilot den Hubschrauber ab und platziert einen der Männer auf dem Dach. Nach einer kleinen Runde kehrt der Heli zurück und reduziert direkt oberhalb der gespannt hinauf schauenden Zuschauerinnen und Zuschauer erneut seine Höhe.

Die Moderatoren der Kantonspolizei empfehlen, die Kopfbedeckung festzuhalten, während der Helikopter weiter sinkt und wie ein überdimensionierter Ventilator für einen zügigen und kühlen Luftzug sorgt. Mit der nötigen Präzision setzt der Pilot dicht an der Menschenmenge die drei übrigen Polizeiangehörigen ab. In voller Stärke rücken die sechs Gestalten in Kampfmontur nun in einer dichten Kolonne vor. Mit einem lauten Knall brechen sie die Tür auf und stürmen das Gebäude. Kurze Zeit später kehren sie mit dem «Übeltäter» zurück: Mission erfolgreich, Auftrag erfüllt.

Ein vielseitiger Beruf

Die Spezialeinheit Grif ist nur eine der vielen Abteilungen und Einheiten der Kapo, die an diesem Besuchstag ihren Beruf und ihre unterschiedlichen Tätigkeiten vorstellen. Die Grif wurde 1988 gegründet und führt unter anderem Hochrisikoeinsätze durch. Sie rückt jährlich durchschnittlich 200 Mal aus. Die Bedingungen für neu Eintretende sind streng: Neben physischer Fitness wird auch mentale Stärke verlangt. Neben der Grif stellen Verkehrs- und Schifffahrtspolizei, Ordnungsdienst, Hundeführer, Polizeitaucher und Kriminalpolizei, ja sogar Gebirgsspezialisten an verschiedenen Stationen neben ihrer Tätigkeit auch die dafür nötige Ausrüstung vor: Waffen, Fahrzeuge, Drohnen, Blitzgeräte zur Geschwindigkeitsüberwachung, Taucher- und Kletterausrüstung sowie Computer.

Mensch und Tier

Nach dem Sondereinsatzkommando sind die Mitglieder der Hundestaffel und ihre tierischen Gefährten an der Reihe. Trotz anfänglichen Schwierigkeiten bei der Befehlsbefolgung präsentieren die Schäferhunde ihre beeindruckenden Fähigkeiten bei der Suche nach Sprengstoff und der Verfolgung von Flüchtigen. Belohnt werden sie dafür mit Spieleinheiten. Neben den beiden Vorführungen auf dem Übungsgelände kann das Publikum mit Virtual-Reality-Brillen auf Parcours die Fahr- und Lauftüchtigkeit unter Alkoholeinfluss testen oder einer Vorführung zur Nahkampfausbildung der Polizisten beiwohnen.

Es sind auch viele Kinder gekommen, vereinzelt in Polizeikostümen. Sie erhalten auf unterhaltsame Art durch Spiele und Quiz einen Einblick in die Welt der Polizei, eine Tätigkeit, die mindestens früher einmal ein Traumberuf war. Yvan Buchs, Verantwortlicher für die Ausbildung und die Durchführung der Polizeischule, erläutert:

Wir wollen mit dem Anlass die Begeisterung für den Beruf fördern.

Er weist das Publikum auf das Anmeldefenster für die Polizeischule 2025 hin, das für zukünftige Aspiranten und Aspirantinnen vom 1. September bis zum 30. November offen sein wird.

Positive Bilanz

Der Besuchstag war insgesamt ein voller Erfolg, so die positive Bilanz der Kantonspolizei in einer Mitteilung nach dem Anlass. Insgesamt habe sie am Tag der offenen Tür über 5000 Besucherinnen und Besucher begrüsst.

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