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Mit Senioren im Fahrradsattel

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

Noch am Morgen verunsichern die grauen Wolken am Himmel. Doch die geplante Velofahrt der Senioren findet statt, wie eine Frauenstimme auf dem Telefonbändchen bestätigt. Trotz ersten Regentropfen startet pünktlich um ein Uhr ein Trupp von zwanzig Seniorinnen und Senioren mit dem Velo von Murten in Richtung Avenches. Bevor es losgeht, ziehen auch die Letzten noch schnell Regenhose und -jacke an.

An der Spitze gibt Gruppenleiter Enrico Bergantini das Tempo vor. Das Schlusslicht bildet Fred, er ist ausgerüstet mit einem Kilometerzähler. «Im Schnitt fahren wir etwa 15 Stundenkilometer», sagt er. Jeder hält sich an das Tempo. In Faoug dann der erste Halt. Der Regen hat zugenommen, Kapuzen werden über die Helme gestülpt. Es reicht für einen Schluck Wasser, doch schon geht es weiter.

Carla hat noch nicht genug

Fred Freiburghaus, das Schlusslicht, ist dieses Jahr bereits viele Stunden auf dem Velosattel gesessen. «Ich habe schon fast 2000 Kilometer zurückgelegt», erzählt er auf der Fahrt. Jährlich fahre er jeweils eine Strecke von rund 4000 Kilometern. Neben Freiburghaus radelt Carla Jaus. Auch sie ist eine motivierte Velofahrerin. Seit der 32 Kilometer lange Slow-Up um den Murtensee durchgeführt wird, ist sie mit von der Partie. «Dieses Jahr war es das elfte Mal», sagt sie. Auch auf der Sternfahrt ist Jaus bereits lange dabei. Unter den Teilnehmern ist sie bekannt für den Spruch, dass sie auch noch die nächsten 20 Jahre mitmachen will.

Die Fahrt verläuft reibungslos, nach einer Stunde ist das Ziel schon fast erreicht. Doch dann passiert es – das, mit dem alle Velofahrer rechnen müssen: Carlas Jaus’ Hinterrad hat einen Platten. «Ich mag nicht mehr», sagt sie keuchend. Offenbar ist sie bereits seit einiger Zeit auf den Felgen geradelt: Hat sie anfänglich noch ohne Probleme von ihren vielen Slow-Up-Fahrten rund um den Murtensee erzählt, versetzt sie nun auch die ebenste Strecke ins Schnaufen.

Für die Panne gerüstet

Zum Glück ist Fred ausgerüstet. Im Rucksack hat er Velopumpe, Flickzeug und Schläuche. Fred Freiburghaus behebt die Panne, mit etwas Verzögerung trifft schliesslich auch Carla Jaus im Nationalgestüt ein.

Jacke und Hose sind durchnässt, die Hände kalt. Doch der Regen trübt die Stimmung nicht. Vielmehr freuen sich die Murtner auf das Wiedersehen mit ihren 50 anderen Kollegen, die von überall her angeradelt gekommen sind. Auch der Umstand, dass die gleiche Strecke nach einer Führung durch das Nationalgestüt wieder auf dem Fahrrad zurückgelegt werden muss, trübt die Laune der Velofahrer nicht – obschon es immer stärker regnet.

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