Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mit Unternehmergeist und Innovation will Freiburg aus der Wirtschaftskrise finden

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: arthur zurkinden

«Mit Unternehmergeist und Innovation aus der Krise finden» lautete denn auch das Thema der Tagung, welche am Montag über 300 Unternehmer und Politiker aus der Westschweiz nach Freiburg lockte, zumal auch Bundesrätin Doris Leuthard als Referentin angekündigt war.

Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen nahm dabei die Gelegenheit wahr, die Strategie Freiburgs vorzustellen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Bekanntlich setzt Freiburg auf die Herstellung von umweltschonenden Produkten (Clean Tech). «Die Clean Tech haben sich aufgedrängt, weil sie einerseits die Fortsetzung unseres Engagements in die nachhaltige Entwicklung sind und andererseits ein vielversprechendes Tätigkeitsfeld bilden», betonte er. «Zudem betten sich die umweltschonenden Technologien in die bestehende wirtschaftliche Struktur ein und stellen ein Entwicklungspotenzial sowohl für die traditionellen als auch für die High-Tech-Bereiche dar», fügte er bei.

Ein riesiges Potenzial

Wohltuend müssen die Worte von Doris Leuthard auf Beat Vonlanthen gewirkt haben, denn die Volkswirtschaftsministerin bestätigte, dass sich die Schweiz im Clean-Tech-Bereich einen Namen schaffen sollte. Dabei schätzte sie das Potenzial in diesem Sektor weltweit auf 2200 Mrd. Euro. «Die Unternehmen, die sich heute im Klimaschutz engagieren und mit neuen Produkten aufwarten, werden die Sieger von morgen sein», gab sie sich überzeugt.

Viel wurde an der Tagung über die Innovation und die Start-ups gesprochen. «Die Innovation ist eine Teamarbeit», betonte die Genfer Nationalrätin mit Freiburger Wurzeln, Martine Brunschwig Graf. Dies konnte Beat Vonlanthen nur unterstreichen. «Wir versuchen ununterbrochen, ein sehr dichtes Netz von Forschungs- und Bildungsinstituten zu flechten», sagte er und erwähnte die Universität, die vier Fachhochschulen sowie das Adolphe-Merkle-Institut.

Grossen Wert misst er auch der Freiburger Cluster-Initiative bei, also dem Aufbau von Netzwerken von Produzenten, Zulieferern, Forschungsinstituten, Design- und Ingenieurbüros, Handwerkern usw. in einer gleichen Branche. Er rief dabei in Erinnerung, dass es Aufgabe des neu gegründeten Wissenschafts- und Technologiezentrums des Kantons Freiburg sei, die Schaffung neuer Cluster zu fördern. Nebst den bereits existierenden Netzwerken Plasturgie, IT Sicherheit, Energie und Bauwesen sowie Nanotechnologie sei ein fünftes Netzwerk «Food and Tourism» im Entstehen.

Das Baby loslassen

Auch Doris Leuthard sah in der Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstituten und der Wirtschaft den Schlüssel zum Erfolg. Sie stellte aber fest, dass kleine Unternehmen oft Mühe haben mit der Vermarktung einer Innovation. «Viele Unternehmen wollen ihr Baby behalten», meinte sie. «Um ein neues innovatives Produkt zu vermarkten, ist eine Zusammenarbeit mit Spezialisten angebracht», riet sie.

Dies konnte Rolland-Yves Mauvernay, Gründer der Debiopharm Group, Lausanne, bestätigen. «Ich habe immer gewusst, was ich nicht weiss», sagte der Forscher und Unternehmer. Er kann weltweit auf nicht weniger als 400 Spezialisten zurückgreifen, um ein Problem zu lösen.

Thematisiert wurde gestern ebenfalls das Kapital, das zur Förderung der Innovation und Gründung von Start-ups benötigt wird. «Gelder sind genügend vorhanden», meinten sowohl Doris Leuthard wie auch Martine Brunschwig. Beide konnten sich vorstellen, dass auch institutionelle Anleger Risikokapital zur Verfügung stellen.

Und Genilem-Gründer Armand Lombard gab sich überzeugt, dass die Börse früher oder später nicht bloss Unternehmen honoriert, die nur die kurzfristige Rentabilität suchen, sondern jene, die Arbeitsplätze schaffen und die mit ihrem Erfindergeist für eine bessere Lebensqualität besorgt sind.

Meistgelesen

Mehr zum Thema