Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mit unterschiedlichen Zielen am «Hausberg»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

ski alpin Noch vor wenigen Tagen startete Andrea Thürler (18) selber an einer WM, jener der Juniorinnen in Crans-Montana, und holte sich Silber in der Kombination. Nun verfolgt die Jaunerin wenn immer möglich am Bildschirm die WM der «Grossen» von Garmisch. Dort war gestern im «Team-Cup» die 17-jährige Wendy Holdener im Einsatz, nachdem sie im Wallis einen kompletten Medaillensatz gewonnen hatte.

«Sicher bald eine Chance»

«Dass Wendy in Garmisch mit dabei ist, heisst, dass ich auch nicht mehr weit weg vom Weltcup bin», so Andrea Thürler. «Ich bekomme sicher bald eine Chance.» Die Trainer hätten schon mit ihr gesprochen, «aber erzwingen kann ich es nicht. In dieser Saison klappt es wahrscheinlich nicht mehr. Ich muss Schritt für Schritt gehen und weiter hart arbeiten.»

Andrea Thürler freut sich auf die Rennen vor ihrer Haustür in Jaun. Zwei Slaloms gibt es zu absolvieren. «Das Rennen vom Sonntag ist wichtig, es zählt als Schweizer Meisterschaft.» Vor Jahresfrist holte sie sich den Titel bei den Juniorinnen I. Nun will sie diesen Coup bei den Juniorinnen II wiederholen. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist sie zufrieden. «Silber an der WM kam doch etwas überraschend. Nun will ich mich in den technischen Rennen verbessern, damit ich im Europacup weiter vorne starten kann», sagt die Freiburgerin, die daran ist, sich an der Sportschule Brig das Handelsdiplom zu erwerben.

Blockade im Kopf

Für eine andere Freiburgerin steht das Thema Weltcup momentan nicht zur Diskussion. Die 18-jährige Alexandra Thalmann aus Schwarzsee steckt in einem Tief. «Es läuft zurzeit gar nicht. Ich muss schnellstmöglich wieder den Anschluss finden. Das Ziel für die Rennen in Jaun ist, vier saubere Läufe abzuliefern. Ich kann in meiner Situation alles brauchen, was gut für das Selbstvertrauen ist.» Deshalb denke sie auch nicht an eine Medaille, sondern nur daran, gut Ski zu fahren.

Dass sie nicht wie ihre Schulkollegin Andrea Thürler – auch Thalmann lernt im nationalen Leistungszentrum in Brig – an der Juniorinnen-WM würde teilnehmen können, habe sie aufgrund ihres Saisonverlaufs schnell gewusst. «Für meine Leistungen habe ich keine Erklärung. Es ist so, als ob ich eine Blockade im Kopf habe.» Statt der erhofften Podestränge in den Fis-Rennen dümpelt sie meist zwischen den Rängen 20 und 30 herum. «Ich gebe aber sicher nicht auf», sagt Alexandra Thalmann entschieden. «Die Saison dauert noch zwei Monate. Jeder einzelne probiert, mir zu helfen, auch die Familie, was ich sehr zu schätzen weiss. Aber manchmal gibt es Augenblicke, da möchte man einfach nichts mehr hören.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema