Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mit Valérie Lehmann ging die Post ab

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Etwas überraschend kam die Goldmedaille über die 1500 m in 4:26,59 Minuten auch für Valérie Lehmann: «Sabine Fischer und Tamara Winkler, die Schnellste in dieser Saison, waren die klaren Favoritinnen. Mein Ziel war eine Medaille. Mit dem Sieg bin ich nun natürlich super happy.» Bereits 2007 hatte die 30-jährige Athletin vom TV Bösingen Gold über diese Distanz gewonnen, 2008, als die Schweizer Meisterschaft im St. Leonhard in Freiburg stattgefunden hatte, wurde sie Zweite. «Es war ein taktisches Rennen. Bis 1000 Meter ist nicht viel gegangen. Dann griff Fischer an und die Post ging ab. 300 Meter vor dem Ziel habe ich sie überholt und zog den Spurt durch», schildert Lehmann, welche im Grunde solch taktische Geplänkel nicht mag, das Rennen «Zuletzt lief ich in Belgrad im Europacup aber ein taktisch gutes Rennen. In Lugano versuchte ich nun ähnlich zu laufen.» Sie will nun in der zweiten Saisonhälfte andere Distanzen laufen.

Rüfenacht mit Optimum

Erwartungsgemäss gewann Christian Belz (ST Bern) über 5000 m in 14:01,85 Minuten. «So wie er in Form ist, war kein Kraut gegen ihn gewachsen», sagt Rolf Rüfenacht (TSV Düdingen), der in 14:07,96 Silber holte. «Ich habe versucht, möglichst lange an Belz dranzubleiben, um mir die Chance auf den Sieg zu wahren. Mehr konnte ich nicht erwarten.» Für Rüfenacht war es die dritte Medaille auf der Bahn nach zuvor Silber und Bronze. Nun geht es in ein Trainingslager nach St. Moritz. «Dort will ich an der Basis schaffen. Ich will die 14-Minuten-Marke in Angriff nehmen. Eine 13 vorn dran sieht schon gut aus.»

Brügger rettet Bronze

Ein gutes Pflaster scheint Lugano für Michel Brügger (TV Bösingen) zu sein. Vor 14 Jahren holte er im Tessin seine ers-te Medaille an einer nationalen Meisterschaft, damals noch in der Jugend-Kategorie. Am Samstag sicherte er sich nun über die 5000 m mit Bronze sein drittes Edelmetall bei den Aktiven, nachdem er bereits 2003 über die selbe Strecke Dritter wurde und 2008 ebenfalls Bronze im Strassenlauf über 10 km geholt hatte. «Ich habe mir eine Medaille erhofft», sagt Brügger. «Vom Feld her habe ich gewusst, dass es drinliegen kann, aber eben auch ganz knapp nicht reichen könnte.» Das Rennen hatte zu Beginn gleich eine hohe Pace. Dennoch konnte der Freiburger 3 km mithalten, ehe er abreissen lassen musste. «Da hatte ich kurz Angst, dass es nicht reicht. Aber ich hatte rund 100 m Vorsprung auf meine Verfolger, die habe ich ins Ziel gerettet.» Dass Brügger in 14:41,39 Minuten eine mässige Zeit lief, ist selbstredend sekundär. «Jetzt will ich noch einen schnellen 3000er laufen, möglicherweise in Luzern», so der Athlet des TV Bösingen zu seinem nächsten Ziel.

Cueni nicht zufrieden

Die Chance auf eine erstmalige Goldmedaille verpasst hat die für den LC Zürich startende Michelle Cueni. Die ehemalige Sprinterin des TV Bösingen holte in 11,77 zwar Bronze über die 100 m, hatte aber nach der Saisonbestleistung von 11,75, gelaufen vor zwei Wochen in La Chaux-de-Fonds, auf mehr gehofft. «Ich kam mit der besten Zeit nach Lugano und bin deshalb nicht zufrieden. Der Start gelang mir nicht optimal und die letzten zwanzig Meter lief ich nicht locker.» In den vergangenen zwei Jahren hatte Cueni die SM verletzungshalber verpasst. Nun trainiert sie seit einem Jahr wieder, das rechte Bein (Adduktoren, Hamstring und Achillessehne) bleibt aber anfällig. «Deshalb hat mein Trainer entschieden, dass ich die 200 m auslasse», so Cueni, die gerne gestartet wäre. «Eine Medaille wäre realistisch gewesen. Für den weiteren Verlauf der Saison war es so klüger, so setzte sich die Vernunft gegen die Emotionen durch.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema