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Mit viel Zuversicht in die Zukunft

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Ein letztes Mal begrüsste Walter Fasel am Freitag als Ammann 36 Bürgerinnen und Bürger (inklusive Gemeinderat) zur Gemeindeversammlung. Am Schluss zog er denn auch eine kleine Bilanz der vergangenen Legislaturperiode, dies mit der Feststellung: «Der Gemeinderat ist der Ansicht, seine Aufgaben gut erfüllt zu haben», sagte er und liess durchblicken, dass die Gemeinde für die Zukunft gut gerüstet ist (vergl. Kasten).

Mehr Steuereinnahmen

Zuvor präsentierte die für die Finanzen zuständige Gemeinderätin Marie-Josée Gillioz eine äusserst erfreuliche Jahresrechnung 2015, die gegenüber dem Budget um über 390 000 Franken besser schliesst. Sie führte dieses Ergebnis auf die Steuereinnahmen zurück, denn es wurden Steuern in der Höhe von 3,2 Millionen Franken einkassiert, fast 316 000 Franken mehr als vorgesehen. Zudem wurde auch da und dort weniger ausgegeben. Dank dem Überschuss konnten laut Gillioz zusätzliche Abschreibungen von 403 000 Franken vorgenommen werden, davon die Hälfte beim Alters- und Pflegeheim St. Martin. Investiert hat Heitenried im vergangenen Jahr gut 900 000 Franken. Die Finanzchefin freute sich, dass dazu keine Fremdmittel aufgenommen werden mussten. Sie war sich aber auch bewusst, dass in den kommenden Jahren noch einiges investiert werden müsse, zum Beispiel in den Umbau des Schulhauses Pfandmatta. Aber auch die Ausgaben für Bildung und Gesundheit würden steigen. Walter Fasel ergänzte, dass auch Bezirksaufgaben wie die Demenzstation und das Alters- und Pflegeheim St. Martin in Tafers oder die OS Plaffeien die Gemeindefinanzen belasten würden.

Die Versammlung genehmigte die Jahresrechnung einstimmig. Zuvor gratulierte Bruno Grossrieder als Präsident der Finanzkommission dem Gemeinderat zur Kostendisziplin.

Strassensanierungen

Einstimmig sagten die Anwesenden auch Ja zu einem Kredit von 430 000 Franken zur Sanierung der Lettiswilstrasse und zu einem Kredit von 135 000 Franken für die Meteorwasser-Kanalisation Äbnet-Wolfacher. Nach Worten von Gemeinderat Walter Maurer werden in den kommenden Jahren aber noch weitere Strassen saniert werden müssen, unter anderem die Schönfels- und Lehwil-Strasse. Deshalb sei ein Infrastrukturprojekt 2016-2021 mit all den sanierungsbedürftigen Strassen und auch Kanalisationen ausgearbeitet worden. So wünsche es der Bund im Hinblick auf mögliche Subventionen. Insgesamt rechnet er mit Investitionen von rund 1,8 Millionen Franken.

Nicht ohne Alltagssorgen

Ganz ohne Sorgen ist die Bevölkerung nicht, wie die Diskussion zeigte. So ist sich Gemeinderat Heribert Glauser bewusst, dass vor allem ältere Leute Mühe bekunden, den Abfall bei der neuen Sammelstelle in die Container zu werfen. «Die Container müssen gemäss Gesetz mindestens 1,10 Meter hoch sein. Ihr könnt aber das Glas einfach in den Container werfen. Zudem ist stets ein Kevag-Mitarbeiter präsent, den man um Hilfe bitten kann», sagte er und versprach, dass es noch Verbesserungen geben werde.

Rückblick: «Es besteht kein Druck zu fusionieren»

Ammann Walter Fasel konnte in seiner Bilanz viele Projekte aufführen, welche der Gemeinderat in der vergangenen Periode realisiert hat. Nach seinen Worten wurden die gesteckten Ziele erreicht. Vor allem auch das Hauptziel, die Steuern nicht zu erhöhen, sei erfüllt worden. Dabei betonte er einmal mehr, dass Heitenried mit 1400 Einwohnern autonom bleiben kann und sich nicht zu einer Fusion drängen lassen müsse.

Besonders stolz ist Walter Fasel auf das Wohn- und Altersheim Schlossgarten mit seinen neun Wohnungen. Gemäss Gemeinderat Bruno Werthmüller ist das Gebäude ab 1. Mai bezugsbereit und wird am 19. Juni eingeweiht. «Es passt sehr gut ins Dorfbild», ergänzte der Ammann.

Einziger Wermutstropfen

Ganz ohne Bedauern konnte Walter Fasel seine Bilanz aber nicht abschliessen. «Das neue Raumplanungsgesetz hat uns auf dem falschen Fuss erwischt», sagte er. So könne Heitenried kurz- und mittelfristig keine neuen Bauzonen schaffen. Er befürchtete, dass so junge Einheimische von Heitenried abwandern müssen. «Andere sind vielleicht froh, dass das Dorf nicht noch weiter wächst.» az

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