Frigaz feiert den 20. Geburtstag
290 Millionen Kilowattstunden hat das Unternehmen Frigaz 1999 verkauft. So viel, wie nie zuvor. Ausschlaggebend dafür war unter anderem die Ausweitung des Netzes bis nach Payerne. Im Oktober konnten dort die ersten Bauten Erdgas beziehen. Dies, nachdem die Instandstellung der Mess- und Druckregelungsanlage in Trey abgeschlossen wurde. Die Transportstrecke im Broyebezirk beträgt nun an die zwölf Kilometer. In einer zweiten Etappe ist die Erweiterung des Netzes bis nach Saint-Aubin, Domdidier und Avenches geplant.
Ein Blick zurück
Die Geschichte von Frigaz beginnt 1971, als eine Arbeitsgruppe gemeinsam mit dem Liferanten Gaznat einen Vorstoss machte, um den Netztransport der Westschweiz nach Freiburg zu verlegen. Damals wurde die Stadt durch eine Spaltanlage versorgt. Nach acht Jahren der Vorbereitungen und Verhandlungen stimmten die Stadt Freiburg, die Elektrizitätswerke, Kantonalbank und die freiburgische Handelskammer der Gründung von Frigaz im Oktober 1979 zu. Im darauf folgenden Jahr wurde die Instandsetzung des Netzes von mittlerem und tiefem Druck realisiert. Die Umwandlung der Benützerapparate war so effizient, dass dadurch die Gasfabrik im Herbst 1980 geschlossen wurde. Seither haben die Verkaufszahlen so stark zugenommen, dass schon im Jahre 1986 der finanzielle Ausgleich gelang.
Der Öffnung des Marktes sieht das Unternehmen sehr zuversichtlich entgegen und hofft, sich dadurch auch im Mittelland etablieren zu können.
Ein Festakt par excellence
Um die Geburtstagsfeier zu begehen, haben die Verantwortlichen keinen Aufwand gescheut. Hochkarätige Redner und die Besichtigung der Zentrale Guillaume-Ritter mit ihren innovativen Installationen für die Wärme-Kraft-Kopplung bildeten die Höhepunkte des Anlasses.
Die Entwicklungen deuten auf eine erfolgreiche Zukunft von Frigaz hin. Ausserdem darf der Gaslieferant
weiter auf die Unterstützung der Hauptaktionäre (Stadt Freiburg 43,43% und FEW 43,13%) zählen.