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Mit Zahnweh und 27 km/h nach Wolfeich

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Autor: Von GUIDO BIELMANN

Für Pierre Bourquenoud aus Vaulruz ist es bereits die fünfte Teilnahme an der Tour de Suisse. Als sich gestern in der Loretto-Steigung 18 km vor dem Ziel die Entscheidung anbahnte, konnte er sich im vordersten Teil des Feldes halten. Oben passierte er unter den ersten fünfzehn: «Es ist immer eine spezielle Freude dabei, wenn die Tour de Suisse in Freiburg anhält. Bei Loretto war ich gut platziert. Als es oben das Feld zerriss, war ich in der Gruppe mit Ullrich.» Bourquenoud stufte die gestrige Etappe als sehr hart ein, weil so angriffig gefahren worden sei. Dennoch hofft er: «Dass ich in der einen oder anderen Etappe etwas zeigen kann.» Nach dem Interview verabschiedete sich der Greyerzer im Zielraum im Perolles von den Journalisten mit der Bemerkung: «Entschuldigung, ich muss zum Zahnarzt, ich habe seit zwei, drei Tagen Schmerzen.»

Von einem anderen Kaliber

Während seine Mechaniker die Velos putzten, sass Christian Charrière im Materialwagen – beim Hotel Escale in Givisiez, wo er gestern mit seiner Phonak-Equipe logierte. Es war augenscheinlich, dass er müde dort Schatten gesucht hatte. Er er war eingangs Loretto-Steigung unter den ersen fünfzehn platziert: «Das Niveau an dieser Tour de Suisse ist sehr hoch, wenn so pedalt wird wie heute, ist es schwer, da wird nicht mehr gewitzelt», sagte Charrière. «Aber als Freiburger ist man trotz aller Härte motivierter, wenn die Etappe hier endet. Als Belli ausgangs Bürglen attackierte, um mit Casagrande auszureissen, war ich an seinem Hinterrad. Ich hielt aber nur ein paar Meter mit. Das sind Fahrer eines anderen Kalibers.» In der Steigung zwischen St. Ursen hinauf zum Kulminationspunkt bei Wolfeich fuhr Charrière in der Gruppe mit Dufaux: «Eigentlich schaut man in einer solchen Situation nicht auf den Tacho, aber ich kenne diese Schlussschlaufe wie meine Hosentasche, und da habe ich diesmal trotzdem geschaut. In der Steigung dort fuhren wir 27 km/h.» Die Loretto-Steigung war ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Bergetappen, und Charrières vielsagende Prognose: «Da wird es keine Taktik mehr geben.»

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