Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mitbesitzerin eines Gas-Kombikraftwerkes

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Groupe E beteiligt sich zu 50 Prozent an einem Projekt in Oberösterreich

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Dank dieser 50-Prozent-Beteiligung am Gas-Kombikraftwerk (Gas und Dampf) in Oberösterreich kann die Groupe E ab Ende 2008 rund 61 Prozent ihres Strombedarfs selber produzieren. Heute beträgt die eigene Stromproduktion rund 36 Prozent, der restliche Strom muss eingekauft werden.«Unser Ziel ist es, die Eigenproduktion für den Stromverbrauch der Kantone Freiburg, Neuenburg und Teile des Kantons Waadt auf 100 Prozent zu steigern. Deshalb haben wir uns unabhängig vom Projekt Cornaux am Kraftwerk Timelam beteiligt. Unser geplantes Gas-Kombikraftwerk in Cornaux NE bleibt bezüglich Energieproduktion prioritär», betont Philippe Virdis, Generaldirektor der Groupe E, gegenüber den FN.

Groupe E aus 30 Mitbewerbern ausgewählt

Philippe Virdis ist sehr stolz, dass die Groupe E sich zu 50 Prozent an diesem Kraftwerk in Österreich beteiligen kann. «30 Konkurrenten haben sich für diese Beteiligung beworben», hält er fest.Und weshalb wurde gerade die Groupe E berücksichtigt? «Die Österreicher sind gegen Atomkraftwerke. Deshalb wollten sie sich nicht mit einer Gesellschaft zusammentun, die auch Kernkraftwerke besitzt. Weiter waren sie beeindruckt von der Kompetenz der Mitarbeiter der Groupe E, die sich nach Österreich begaben.Schliesslich war für sie auch die wirtschaftliche und finanzielle Qualität der Groupe E, also unser finanziell gesundes Unternehmen, massgebend», fährt er fort.

Ein 200-Millionen-Euro-Projekt

200 Millionen Euro kostet das Gas-Kombikraftwerk in Timelkam, das die Groupe E zusammen mit der österreichischen Firma «Energie AG Oberösterreich» verwirklicht. Auch die Energie AG investiert 20 Millionen Euro, die restlichen 160 Millionen werden laut Virdis fremdfinanziert.Mit dem Bau des Kraftwerkes ist bereits im Januar 2007 begonnen worden. Die Inbetriebnahme ist für September 2008 geplant, und ab 1. Dezember 2008 wird der Groupe E und «Energie AG» die Energie zur Verfügung stehen, wie die Groupe E am Dienstag weiter mitteilte.

Strom für 625 000 Haushalte

Das Kraftwerk Timelkam erlaubt die Produktion von 400 MW (Megawatt) elektrischer und 80 MW thermischer Leistung. Die produzierte Elektrizität entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 625 000 Haushalten. Zudem wird es ein bedeutendes Fernheizungsnetz für mehr als 3000 Haushalte versorgen.Nach Worten von Philippe Virdis wird der Strom der Groupe E mit- tels Hochspannungsleitungen in die Schweiz transportiert. Er weist auch darauf hin, dass das Kraftwerk mit seinen Leistungskomponenten (Gasturbine, Dampfturbine und Wechselstromgenerator) dank neuester Technologie in Bezug auf Produktion und Emissionen zu den leistungsfähigsten gehört.Ein Gaslager in unmittelbarer Nähe der Zentrale und ein Gasverteilnetz, an dem «Energie AG» beteiligt ist, garantierten die Versorgung für die nächsten 20 Jahre.Virdis kann weiter hervorheben, dass das Kraftwerk in Österreich zu günstigen Bedingungen produzieren könne. Grund sei die Tatsache, dass die Baupreise noch tief waren, als die Arbeiten vor zwei Jahren ausgeschrieben wurden. «So werden auch die Kunden der Groupe E von konkurrenzfähigen Verkaufspreisen profitieren können», sagt Generaldirektor Philippe Virdis.

Ein grosser Partner

Laut Mitteilung der Groupe E sind die Besitzer der «Energie AG» das Land Oberösterreich (93,75 % der Aktien) sowie die «Linz AG» (6,25 % der Aktien). Wie die Groupe E engagiere sich «Energie AG» sehr in der nachhaltigen Entwicklung und der Produktion erneuerbarer Energien. Ihr Umsatz betrug 2005/2006 1,095 Mrd. Euro. Das Unternehmen beschäftigt 4900 Mitarbeitende in Österreich, Tschechien und Ungarn und besitzt 34 Wasserkraftwerke und sieben thermische Kraftwerke.

Meistgelesen

Mehr zum Thema