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Mittelfristig gibt es Probleme bei der medizinischen Basisversorgung

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Autor: walter buchs

freiburg Der Kanton braucht keinen kurzfristigen Mangel im allgemeinärztlichen Angebot zu befürchten. Doch zeigt sich der Staatsrat infolge Vorhersagen besorgt, wonach mittelfristig ein Ungleichgewicht zwischen dem Bedarf der Bevölkerung und dem Angebot entstehen könnte. Dies geht aus dem Bericht zu einem Postulat der beiden Sensler CVP-Grossratsmitglieder Markus Bapst, Düdingen, und Christine Bulliard, Überstorf, hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde.

Der Bericht kommt unter anderem zum Schluss, dass mittelfristig die Zahl neu Praktizierender wahrscheinlich nicht ausreichen wird, um die Lücke jener zu schliessen, die in den Ruhestand treten oder die aufgrund ihres Alters nicht mehr Bereitschaftsdienst leisten müssen. Für die verbleibenden Ärztinnen und Ärzte werde daher die mit dem Bereitschaftsdienst verbundene Arbeitsbelastung steigen.

Erfolg versprechende Ansätze im Kanton

Der Staatsrat betont, dass Qualität und Effizienz der medizinischen Versorgung der Bevölkerung von einem leistungsfähigen Hausärztesystem abhänge. Deshalb trete er nach dem Vorbild des Bundes und anderer Kantone für die ärztliche Grundversorgung ein. So beteilige sich der Kanton auf Westschweizer Ebene an der Untersuchung der Möglichkeit, schrittweise ein harmonisiertes Programm für die Ausbildung von Assistenzärzten in Privatpraxen einzuführen. Freiburg könnte für dieses Projekt zwei Assistenzstellen bereitstellen.

Ergänzend dazu favorisiert der Staatsrat auch kantonale Lösungen. Die Reduktion der Bereitschaftsdienstkreise von 13 auf 7 wird als Beispiel genannt. Die seit Anfang 2007 bestehende neue Formel für den Bereitschaftsdienst im Sensebezirk in enger Zusammenarbeit mit dem Spital in Tafers wird ebenfalls hervorgehoben. Mit Unterstützung des Staates könnten gleichartige Lösungen auch für andere Bezirke in Frage kommen, heisst es in der Medienmitteilung.

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