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«Mmmh!» präsentieren ihr zweites Album

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Ein Beat pocht zu einer groovigen Basslinie. Der Gesang setzt mit rhythmisierten Worten ein und mündet in melodiöses Gitarrengedudel. Die Musi- ker von «Mmmh!» machen schnörkellosen Pop mit Rücksicht auf die Geschmacksnerven. Am Freitag treten die vier Freiburger im Bad Bonn auf und taufen ihr zweites Album «Whine, Hope & Destroy».

Musiker aus vier Welten

 «Es zeigt mehr von unserer inneren, versteckten Seite», sagt die Pianistin Tania Bochud im Gespräch mit der FN. «Unser erstes Werk war leicht verdaulich, das zweite ist tiefgründiger», ergänzt Perkussionist Yvan Braillard. Er spielt neben verschiedenen Schlaginstrumenten auf einem Hackbrett. Das Instrument, das normalerweise Volksmusiker verwenden, verleiht den Liedern eine zusätzliche akustische Note. Die beiden übrigen Mitglieder von «Mmmh!» sind die Sängerin Claire Huguenin und die Cellistin Sarah Oswald. «Wir kommen aus vier verschiedenen Welten», sagt Tania. «Ich habe meine musikalischen Wurzeln in der Klassik, Yvan im Rock, Claire im Jazz und Sarah im französischen Chanson.» Für die Musik sei dies aber kein Hindernis. «Im Gegenteil, wir verstehen uns musikalisch sehr gut», beteuert Yvan.

Wenig Zeit für Proben

Schwierigkeiten bereitet der Band eher die Terminplanung. «Wir leben alle von der Musik und haben noch andere Projekte oder unterrichten ein Instrument», sagt Tania. Cellistin Sarah etwa war mit Sophie Hunger auf Welttournee, während Pianistin Tania ein Kind zur Welt brachte. Aus diesem Grund sei es manchmal schwierig, Probedaten zu finden. Die knappe Zeit zwingt die vier Perfektionisten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. «Das ist nicht immer einfach. Jeder von uns hat seine Ideen und seinen Charakter», so Tania. «Wir mussten lernen zu kommunizieren, um uns nicht kaputtzumachen.»

 Album in Eigenregie

 «Zu Beginn war Mmmh! für uns eher ein loses Projekt, mittlerweile sind wir zu einer festen Band gewachsen», sagt Yvan. Die vier arbeiten mit einem Booker aus Vevey zusammen. Ansonsten managen sie die Band in Eigenregie. Obwohl sie Anfragen von Labels hatten, bevorzugten sie es, das zweite Album alleine zu produzieren. «Die künstlerische Freiheit ist für uns alle sehr wichtig», sagt Tania. Aufgrund der Nebenprojekte haben die vier Musiker die gleichen Erwartungen an die Band. «Wir alle gehen die Sache sehr gelassen an.»

Die Kompositionen zu «Whine,Hope & Destroy» sind bereits während der Produktion des ersten Albums entstanden. «Wir stellten fest, dass wir hellere und dunklere Songs haben. Daher entschieden wir uns, zwei Alben zu machen», sagt Yvan. Mit dem Freibur- ger Sacha Ruffieux nahmen «Mmmh!» das Album im «Studio de la Fonderie» auf.

Selbständig finanziert

 «Whine, Hope & Destroy» erscheint am 21. März auf Vinyl, CD und mp3. «Musikliebhaber schätzen es, wenn die Bands Platten pressen», sagt Yvan. Zudem habe Vinyl einen entscheidenden Vorteil gegenüber der CD. «Das Cover tritt eindeutig besser in Erscheinung», erklärt er. Diesbezüglich arbeitete die Band mit dem Grafiker Louis Rouge zusammen. Die Finanzierung des Albums nahmen die Musiker von Mmmh! selbst in die Hand. Über die Plattform «We make it» konnten sie 5200 Franken zusammenbringen. «Dieser Betrag deckt ungefähr die Hälfte des Produktionsaufwandes», sagt Tania.

Bad Bonn, Düdingen. Fr., 22. März, 21.30 Uhr.

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