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Moderater Anstieg der Pfarreibeiträge

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Autor: Walter Buchs

FreiburgDie Delegierten der katholischen kirchlichen Körperschaft des Kantons Freiburg (kkK) haben am Samstag unter dem Präsidium von Laurent Passer, Freiburg, das vom Exekutivrat vorgelegte Budget 2011 ohne Änderung und ohne Gegenstimme genehmigt. In der zum Teil ausführlich geführten Diskussion wurden allerdings die Übernahme neuer Verpflichtungen und die Erhöhung einiger bestehender aufmerksam hinterfragt und weitere Auskünfte verlangt.

Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) bedauerte in ihrem Bericht, dass es die kirchliche Körperschaft immer noch nicht schafft, «einen reduzierten Voranschlag vorzulegen, was die Delegierten der Pfarreien doch erheblich plagt.» Die GPK beantragte aber den Delegierten, das Budget unverändert anzunehmen, denn «die Anträge sind berechtigt». Gleichzeitig wurden der Exekutivrat und die Bischofsvikare ersucht, zu neunen Begehren stets genügende Erklärungen einzureichen und so volle Transparenz zu schaffen.

Im Vergleich zum Voranschlag des laufenden Jahres steigt der Gesamtaufwand der kkK für 2011 um 2,92 Prozent auf 9,0 Millionen Franken. Die Erträge sind leicht rückläufig und werden mit 2,5 Millionen angegeben. Dank des Übertrags des Ertragsüberschusses der Rechnung 2008 von 135 000 Franken und dem Anstieg der Quellensteuer auf gut 750 000 Franken steigt der Anteil der Pfarreibeiträge innert Jahresfrist lediglich um 1,04 Prozent, wie Finanzchef Guy Rossier mit nicht zu überhörender Erleichterung feststellte.

Verbesserung der Vorsorge

Laut Rossier ist ein grosser Teil der Aufwandzunahme auf eine einmalige Korrektur der BVG-Beiträge von je zwei Prozent zu Lasten von Arbeitgeber und Arbeitnehmende zurückzuführen. Um die zusätzliche Belastung für die Angestellten etwas abzufedern, wird diesen eine Reallohnerhöhung von einem Prozent gewährt.

Wie GPK-Präsident Jean-Pierre Sonney ausführte, bewirken diese beiden Massnahmen einen Zusatzaufwand von knapp 128 000 Franken. Im Voranschlag sind ebenfalls – und dies zum zweiten Male – 50 000 Franken als Einlage in den Fusionsfonds vorgesehen.

Unerwarteter Mietpreisaufschlag

Zu etlichen Diskussionen in der GPK und bei den Delegierten Anlass gab insbesondere die angekündigte Mieterhöhung für die Räume der Verwaltung der kkK und der französischsprachigen Seelsorgedienste inklusive Bischofsvikariat sowie der dazugehörenden Parkplätze.

Diese Räume befinden sich im Diözesanseminar in Villars-sur-Glâne. Obwohl die Verhandlungen mit dem Stiftungsrat des Seminars noch laufen, aber weil eine Anpassung grundsätzlich nicht bestritten wird, rechnete der Voranschlag Mietaufschläge von zehn Prozent sowie einen fixen Betrag für die Parkplätze ein.

Eine unter der Leitung von Heinrich Meyer, Heitenried, gebildete «Kommission für die Raumbedürfnisse» hat den Auftrag, die komplexe Thematik zu einem tragbaren Ende zu führen.

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