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Moderne Behandlung bei Krankheiten des Herzens

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 Die Kardiologie-Abteilung des Freiburger Spitalnetzes HFR hat neu die Möglichkeit, bei Patienten mit Herzinsuffizienz resorbierbare Stents zu verwenden. Das sei ein Meilenstein für die Kardiologie-Abteilung, teilt das HFR mit. Bisher wurden für die Behandlung von verengten Herzgefässen Stents aus Metall gebraucht.

Stents sind erweiterbare Stützen für die Herzkranzgefässe. Sie sorgen für einen ungehinderten Blutfluss, indem sie das verstopfte Gefäss verbreitern und bei dessen Neubildung unterstützen. Das HFR ist eines von erst drei Zentren in der Schweiz, welche dieses Implantat einsetzen.

In 30 Monaten aufgelöst

Die neuen Stents bestehen aus einem biokompatiblen Polymer, wie es auch bei Nahtmaterial verwendet wird, und sind vollständig abbaubar. Abbaubare Stents haben den Vorteil, dass sie sich etwa nach sechs Monaten aufzulösen beginnen und nach zweieinhalb Jahren vollständig verschwunden sind. Im Blutgefäss des Patienten bleibt kein Fremdkörper zurück. Damit entfällt auch das Risiko einer nachträglichen Thrombose oder Allergie. Das Gefäss findet ohne Metallstütze zudem leichter in seinen natürlichen Zustand zurück. Schliesslich sind so künftige chirurgische oder instrumentelle Eingriffe wieder uneingeschränkt möglich – ein Vorteil für den Patienten und den Kardiologen zugleich.

Die Verengung der Herzkranzgefässe kann anginöse Schmerzen oder einen Herzinfarkt zur Folge haben. Bisher wurden in der Kardiologie des Kantonsspitals gemäss Mitteilung rund 20 der neuartigen Stents erfolgreich eingesetzt.

Sicherheit wird untersucht

Der Freiburger Herzspezialist und Professor an der Universität Freiburg, Stéphane Cook, führte als erster Kardiologe in der Schweiz eine solche Gefässstütze ein. Dies im Rahmen der internationalen Gruppe für klinische Studien, welche die neue Generation von Stents auf ihre Sicherheit und Leistungsfähigkeit hin untersucht und evaluiert.

Neben dem HFR wenden in der Schweiz nur das Universitätsspital Lausanne und die Klinik Hirslanden in Zürich die neue Methode an. fca

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