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Mönche singen gegen den Terror in der Welt

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Die «Singenden Mönche» aus dem österreichischen Zisterzienserstift Heiligenkreuz veröffentlichen zusammen mit der jüdischen Sängerin Timna Brauer ein neues Album unter dem Titel «Chant for Peace». Die CD sei ein Zeichen gegen einen sich ausbreitenden Antisemitismus, hiess es bei der CD-Präsentation. Entstanden ist das Album nach einem jüdisch-christlichen Konzert der Mönche mit Brauer im Rahmen der Gedenktage zur Erinnerung an die Novemberpogrome von 1938. Brauer und Pater Karl Wallner hatten sich bei einer Talkshow kennengelernt. Die Sängerin schlug vor, geistliche jüdische Musik im Stift aufzuführen. Wallner lud Brauer daraufhin in die Abtei ein. Das Konzert sahen sich mehr als 1000 Zuhörer an.

Verschiedene Stile

In den Liedern wird der gregorianische Choral der Mönche mit Brauers vom Kammermusikorchester Elias Meiri Ensemble begleiteten chassidischen und jemenitischen Gesängen verbunden. Für die Veröffentlichung habe man mit dem 8. Mai bewusst den 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der NS-Herrschaft gewählt, so die Verantwortlichen.

Das Projekt steht auch im Zusammenhang mit dem diesjährigen 50-Jahr-Jubiläum der Erklärung «Nostra aetate» des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Haltung der Kirche zum Judentum. «Wir wollten nicht irgendetwas kompliziertes Religionspolitisches machen, sondern auf der Ebene der Emotionen und mit Musik zeigen, dass das zusammengehört», schilderte Wallner.

Die Entscheidung, das Album aufzunehmen, sei nach den Terroranschlägen in Paris gefallen, so Wallner weiter. «In der ganzen Welt breitet sich eine neue Art von Antisemitismus aus, und wir müssen uns damit auseinandersetzen. Aber wir brechen die Türen nicht gewaltsam auf. Wir warten, bis Gott sie öffnet.» kath.ch

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