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Mont-Vully schliesst mit sattem Plus – auch dank höhere Einkommenssteuern

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Die Gemeinde Mont-Vully schliesst ihre Rechnung um 5,2 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Zudem steht die Militärstrasse kurz vor ihrer Wiedereröffnung. 

Die Rechnung der Gemeinde Mont-Vully präsentiert sich positiv, so richtig überraschend kam das jedoch nicht. Im vergangenen Jahr hat sie 22,7 Millionen Franken eingenommen und 18,1 Millionen Franken für ihre laufenden Geschäfte ausgegeben. Der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung am Dienstag einen Gewinn von 4,6 Millionen Franken präsentieren.

Mit vorherigen Rechnungsabschlüssen oder mit dem Budget 2022 ist die Rechnung jedooch nicht direkt vergleichbar. Grund dafür ist die erstmalige Rechnungsführung nach dem harmonisierten Rechnungslegungsmodell 2, in der insbesondere das Verwaltungs- und Finanzvermögen neu bewertet wurde. Dies hat einen Einfluss auf die Abschreibungen.

Aufwertungsreserve direkt abgeschrieben

Aus der Neubewertung gibt es eine Aufwertungsreserve, die über zehn Jahre abgeschrieben werden muss. Wie der für die Finanzen verantwortliche Gemeinderat Axel Prélaz erklärte, war man im Budget von einer solchen Aufwertung von 94 Millionen Franken ausgegangen. 10 Prozent davon, also 9,4 Millionen Franken, hatte man als Einnahmen für die Rechnung 2022 vorgesehen. Deshalb hatte der Gemeinderat im Voranschlag auch einen Gewinn von 8,9 Millionen Franken vorgesehen.

Nun aber betrug die effektive Aufwertung bloss 51 Millionen Franken. Davon könnten jährlich 10 Prozent von 38,4 Millionen als Abschreibungen in die laufende Rechnung aufgenommen werden. «Der Gemeinderat hat entschieden, sämtliche Abschreibungen im Jahr 2022 vorzunehmen. Der Betrag erscheint deshalb in der Bilanz, nicht aber in der laufenden Rechnung. So haben wir ein viel klareres Bild von der tatsächlichen finanziellen Situation», erklärte Prélaz.

So muss man also den nun ausgewiesenen Gewinn von 4,6 Millionen Franken mit dem Budget ohne Abschreibung der Aufwertungsreserven vergleichen, also mit einem Minus von 600‘000 Franken. Dieser Vergleich zeigt, dass die Rechnung tatsächlich um 5,2 Millionen Franken besser abschneidet als im Voranschlag. Und in der Bilanz steigen die Eigenmittel um 50 Millionen Franken.

1000 Einwohner mehr bringen mehr Steuern

Gemäss Gemeinderat Prélaz geht rund die Hälfte dieser Verbesserung – 2,7 Millionen Franken – auf höhere Einkommenssteuern der natürlichen Personen zurück. «Die starke Bevölkerungszunahme erklärt dies», so Prélaz. «In den letzten fünf bis sechs Jahren ist die Bevölkerungszahl von 3500 auf 4500 Einwohner angewachsen.» Aber auch in den anderen Steuerkategorien von der Vermögenssteuer über die Unternehmensgewinnsteuer bis hin zu den Immobiliengewinnsteuern gab es Mehreinnahmen. Dazu kommen noch Einnahmen von 411‘000 Franken vom Verkauf einer Industrieparzelle.

Laut dem Finanzverantwortlichen werde die Gemeinde dieses Jahr noch einen letzten verbleibenden Kredit von 2,4 Millionen Franken zurückzahlen.

Ein Blick auf den Finanzplan für die Jahre 2023 bis 2027 zeigt an der Versammlung zudem, dass Investitionen von insgesamt 16,3 Millionen Franken vorgesehen sind. Mit 3,3 Millionen Franken wird sich Mont-Vully bei Investitionen der Gemeindeverbände beteiligen, etwa der ARA oder Pflegeheimen.

Investitionen

Militärstrasse kurz vor Wiedereröffnung

Die Gemeindeversammlung von Mont-Vully hat einen Nachtragskredit von 64‘000 Franken für Sicherungsarbeiten an der Militärstrasse genehmigt. Diese gesellen sich zum ursprünglichen Kredit von 220‘000 Franken. Gemäss Gemeinderat Swen Rüegsegger seien zusätzliche Schäden durch die beauftragte Baufirma entdeckt und nach Genehmigung durch den Gemeinderat gleich behoben worden. Rüegsegger sagte, die Wiedereröffnung der Strasse stehe unmittelbar bevor.

Einen Nachtragskredit von rund 20‘000 Franken genehmigte die Versammlung auch für die Sanierung der Rotary-Brücke. Die Gemeinde Ins zahlt den gleichen Anteil, dazu gingen 125‘000 Spendengelder ein. Die Gesamtkosten betragen 900‘000 Franken.

Weiter wurden die Erneuerung der Sammelbecken und Leitungen in Môtiers Rebbergen sowie der Ersatz einer Wasserleitung in Lugnorre bewilligt. uh

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