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Monthey forderte Olympic bis zur letzten Sekunde

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Dank einem 78:74-Heimsieg gegen den BBC Monthey hat Olympic am Mittwochabend die Tabellenführung in der NLA übernommen. Die Freiburger mussten für den 11. Sieg im 12. Spiel aber härter kämpfen als erwartet.

Die neuerliche Corona-Welle wirkt sich auf den Spitzensport aus. Täglich werden Fälle bei Einzelsportlern oder Teams gemeldet. Nicht verschont bleiben selbstredend auch Freiburgs Basketballer. Bereits vor Weihnachten wurden bei Olympic drei Spieler positiv auf Covid-19 getestet (Boris Mbala, Arnaud Cotture und Vigdon Memishi) – und auch im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres fehlte am Mittwochabend zu Hause gegen den BBC Monthey mit dem Amerikaner Davonta Jordan, Joanis Maquisse und David Crudo ein Trio. Die beiden Letzteren sassen zwar auf der Bank, ein Einsatz wäre aber noch zu früh gekommen. Obwohl die Gäste aus dem Wallis nach einem miserablen Saisonstart zuletzt eine deutliche Aufwärtstendenz zeigten, stieg der Freiburger Co-Leader dennoch als klarer Favorit in die Partie.

Trefferquote ungenügend

Dieser Rolle konnte Olympic zunächst jedoch nicht gerecht werden. Der einstige Erzrivale Monthey spielte ohne Komplexe auf und stellte die Hausherren vor einige Probleme. Die Walliser standen in der Defensive stark, was die Freiburger zuweilen ein wenig ratlos hinterliess, insbesondere wenn sie ihre Angriffe nicht schnell abschliessen konnten. Überdies war die Treffquote von Olympic unterdurchschnittlich. Die 16:14-Führung der Gäste nach dem ersten Viertel war deshalb nicht unverdient. Die grosse Frage war aber, ob Monthey die Pace über die 40 Minuten würde hochhalten können – zu rar sind die Alternativen auf der Bank.

Vorerst waren die Beine der Gäste aber noch frisch. Die vier Amerikaner von Monthey, Jalen Hayes, Jacori Payne, Dikembe Dixson und Amineye-Jesu Lakoju, boten dem Favoriten die Stirn. Olympic kam zwar ein wenig besser ins Spiel, das Zepter richtiggehend übernehmen konnte es aber nicht. Im Kollektiv wusste die Equipe von Trainer Petar Aleksic das Duell gegen Monthey klar für sich zu entscheiden (13 gegenüber 6 Assists zur Pause), die ungenügende Trefferquote blieb allerdings ein Thema. Zwar trafen Robert Zinn und Co. aus der Distanz sehr gut (46 Prozent), aus der Kurzdistanz jedoch war die Ausbeute mager (41 Prozent). So blieb es auch bei Spielhälfte eine enge Kiste zwischen diesen beiden Teams (38:37).

Montheys Kraftpaket

Aufseiten von Olympic waren es vorab Slobodan Miljanic und der defensiv starke Milos Jankovic, die sich als Zugpferde herauskristallisierten. Es war dieses Duo, das für die 53:41-Führung kurz nach der Pause verantwortlich zeichnete. Kein Faktor war derweil ausnahmsweise Spielmacher Kwamain Mitchell, der des Öfteren die falschen Entscheidungen traf. Dafür trumpfte Mitchells Landsmann Dixson (total 21 Punkte) bei den Wallisern umso mehr auf. Immer wieder überrumpelte das Kraftpaket die Freiburger Defensive und hielt seine Mannschaft so in Schlagdistanz. Das 15-Punkte-Polster von Olympic schrumpfte bis zum Ende des dritten Viertels auf drei Zähler zusammen. Und zu allem Übel kassierte Cotture auch noch sein viertes persönliches Foul.

Zinn als Matchwinner

Das Schlussviertel musste also die Entscheidung bringen. Wenig überraschend war es Dixson, der Monthey – das im weiteren Verlauf der Meisterschaft sicherlich eine wichtigere Rolle spielen wird – in der 34. Minute wieder in Front bringen konnte (66:67). Olympic hinterliess für einmal einen alles anderen als souveränen Eindruck. Körbe waren in der Folge Mangelware, das Spiel blieb auf Messers Schneide. 150 Sekunden vor Ende führten die Gastgeber mit 72:69. Dixson wurde nun in der Verteidigung gedoppelt und besonders Zinn bewies schnelle Hände und konnte Bälle stehlen. Dass die unterirdische Trefferquote von der Freiwurflinie dem Heimteam am Ende nicht doch noch zum Verhängnis wurde (nur 16 von 29 verwandelt), hatte es ebenfalls dem Schweizer Nationalspieler Zinn zu verdanken, der mit seinem dritten Dreier 20 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem 77:71 für die Entscheidung sorgte.

Die Freiburger mussten für den elften Sieg im zwölften Meisterschaftsspiel mehr leiden, als ihnen lieb gewesen ist. Es darf aber nicht vergessen werden, dass Olympic mit Jordan eine wichtige Stütze und ein hervorragender Defensiv-Spieler wegen Corona fehlte. Ob Jordan am Samstag beim Auswärtsspiel in Genf – das am Mittwoch überraschend in Luzern gegen Swiss Central verlor – wieder dabei sein, ist noch offen.

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