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Morgens im Bus und abends im Bett immer ein Buch vor der Nase

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Um sieben Uhr morgens sitzt Malina Freidig im Bus von Plasselb nach Freiburg, wo die Fünftklässlerin die Primarschule im Juraquartier in Kombination mit Tanzunterricht am Konservatorium besucht. Die Fahrt nutzt die Elfjährige um ihrem Hobby, dem Lesen, nachzugehen. Tief in ihre Lektüre versunken, müsse sie sich manchmal zwingen, das Buch bei der Ankunft wegzulegen, erzählt Malina, die nebst Lesen und Tanzen auch viel Spass am Reiten und am Cellospielen findet. Momenten liest sie Bücher der Fantasy-Romanreihe Warrior Cats, die schon ihr älterer Bruder Noah gelesen hat. Ihr Tag beginnt nicht nur mit Warrior Cats, er hört auch mit den Geschichten über die Katzen-Clans auf. «Ich muss oft insistieren, damit sie die Nachttischlampe ausmacht», erzählt ihre Mutter Marianne Freidig. Die Schriftstellerin schreibt Theaterstücke und Drehbücher und hat vor drei Jahren ihr erstes Kinderbuch herausgegeben.

Drei Minuten vorlesen

Heute liest Malina an der Vorausscheidung des Vorlesewettbewerbs an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg während dreier Minuten aus dem Roman «Brombeeren für Mr Mister» vor, den Marianne Freidig geschrieben hat. 33 weitere Mädchen und Buben aus Deutschfreiburg treten in der Kategorie «Vorlesen» an. Malina ist von ihrer Lehrerin auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht worden. «Weil ich gerne lese, dachte ich, es sei cool, am Wettbewerb mitzumachen», sagt die Primarschülerin. Geübt hat sie in der Schule vor der Klasse, zu Hause mit ihrer Mutter und für sich. Auf die Lautstärke, die Betonung und die Aussprache der Endungen komme es an, erklärt Malina. Und bei einem Dialog sei es wichtig, dass sich die beiden Stimmen gut voneinander unterscheiden liessen.

Am Lesen findet Malina toll, dass ihr keine Bilder vorgegeben werden, sondern sie sich diese selber ausmalen kann. «Vor allem die Landschaften.» Heute ist auf der Bühne aber Konzentration statt Fantasie angesagt. Sie sei schon ein wenig nervös, sagte sie im Vorfeld. Ihre Mutter unterstützt ihre Teilnahme am Wettbewerb. «Ich finde es toll, dass es diesen Wettbewerb gibt», sagt Marianne Freidig. Malinas Wunsch ist es, mit ihrer Mutter ein Kinderbuch zu schreiben; am liebsten eineganz Serie.

Zum Wettbewerb

Das Finale findet am 5. April statt

52 Fünftklässlermachen am Vorlesewettbewerb mit. Heute findet die Vorausscheidung statt, am 5. April das Finale. In derKategorie Alesen die Schüler aus einem Kinder-/Jugendbuch. Gemäss Thomas Rauber vom Dokumentationszentrum Freiburg sind 34 Kinder eingeschrieben. In derKategorie Bkönnen sie ein selbst geschriebenes Gedicht oder einen Poetry-Slam vortragen. Auch ein Lesetheater als Kleingruppe ist möglich. Es machen sieben Gruppen mit. «Die 52 Kinder kommen aus allen Regionen Deutschfreiburgs; von Jaun bis Kerzers», so Rauber. Der Vorlesewettbewerb wurde 2005 durch die Deutschfreiburgische Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen. Der Verein wollte damit die Sprachkompetenz bei Kindern fördern. 2009 übernahmen das Amt für deutschsprachigen Unterricht und das Dokumentationszentrum zusammen mit dem Verein Kinder- und Jugendmedien Bern/Freiburg die Organisation.ak

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