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Motivation des Personals wieder aufbauen

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Autor: Marc Kipfer

Merlach/Freiburg Der Freiburger Grosse Rat stimmt nicht wie geplant in der laufenden Junisession über den Um- und Neubau des HFR Meyriez-Murten ab. Schlechte Kommunikation zwischen den Verantwortlichen hat zu einer Verzögerung um mindestens drei Monate geführt (FN vom 13. Juni). Dass die Abstimmung nun voraussichtlich im Herbst stattfindet, ist für das Freiburger Spitalnetz HFR unangenehm. Denn der Zeitpunkt, zu dem ein Grossteil des Merlacher Spitalpersonals für die mehrjährige Umbauzeit nach Tafers und Freiburg verlegt wird, kommt nun ebenfalls einige Monate später.Die Mitarbeiter müssen sich mit der Änderung abfinden.

«Es wäre grundsätzlich viel einfacher gewesen, wenn der ursprüngliche, enge Zeitplan hätte eingehalten werden können», sagt Robert Overney, Direktor für Logistik des HFR. Zwar werde die Koordination der Umbauphase nicht beeinträchtigt. Sie komme nun einfach später. Doch Overney ergänzt: «Insbesondere wirkt sich die Verzögerung auf die Motivation und hohe Bereitschaft aus, die wir mit der Intensität der Planung im letzten Jahr erreicht haben.» Der Rhythmus und der Zeitplan für die Abteilungen und die einzelnen Mitarbeitenden sei gebrochen worden. Es gelte nun, den Planungsrhythmus und die entsprechende Motivation wieder aufzubauen.

Von den momentan hitzigen Diskussionen um die Zukunft der Freiburger Spitallandschaft sei der Standort Merlach nicht betroffen, betont Overney mit Nachdruck. «Wir gehen von der Annahme des Projekts durch den Grossen Rat aus.» Einen PlanB gebe es nicht, denn: «Wird das Projekt abgelehnt, kann das HFR die in der Spitalplanung 2008 vorgesehenen Dienstleistungen nicht vollständig umsetzen.» Der geplante Um- und Erweiterungsbau in Merlach sei fester Bestandteil der neuen Verteilung der Dienstleistungen innerhalb des HFR.

Zuversicht für Abstimmung im September

Davon ist auch Werner Zürcher überzeugt. Der Merlacher SVP-Grossrat hat sich in den letzten Jahren sehr aktiv für ein attraktives Spital Merlach eingesetzt. Er zeigt sich auf Anfrage enttäuscht darüber, dass der Um- und Neubau nicht wie geplant in der Junisession des Grossen Rats behandelt wird. Zürcher sagt aber, er sei zuversichtlich, dass das Geschäft im Sommer in die Kommission komme und daraufhin im September in den Grossen Rat.

Für den Seebezirk sei die Verzögerung kein Problem, ist Zürcher überzeugt. «Der Zeitplan war ambitioniert», gibt er zu bedenken. Und an der Urne habe die Bevölkerung des Bezirks im Februar gezeigt, dass sie sehr deutlich hinter dem Projekt stehe (88 Prozent stimmten Ja, Anm. der Red.). Zürcher glaubt, dass der Volkswille umgesetzt wird. «Normalerweise kann nach einer solchen Volksabstimmung nichts mehr dazwischenkommen.»

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